Fußball-Rheinlandliga

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Rheinlandliga
Logo des Fußballverbands Rheinland
Verband Fußballverband Rheinland
Erstaustragung 1952/53
Mannschaften 18 Mannschaften
Titelträger FC Bitburg (1)
Rekordmeister Germania Metternich (6)
Aktuelle Saison 2023/24
Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (V)
↓ Bezirksliga Rheinland (3 Staffeln) (VII)

Die Rheinlandliga ist die höchste Spielklasse im Herrenbereich des Fußballverbandes Rheinland. In der Ligenhierarchie des deutschen Fußballs stellt die Liga derzeit die sechsthöchste Spielklasse dar. Geographisch umfasst die Spielklasse den nördlichen Teil des Landes Rheinland-Pfalz und die Fußball-Verbandsliga Südwest den südlichen Landesteil. Der Meister der Rheinlandliga steigt jeweils in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, die bis 2012 unter der Bezeichnung „Oberliga Südwest“ firmierte, auf. Der Rheinlandliga sind drei Bezirksligen, die in die Gebiete West, Mitte und Ost untergliedert sind, untergeordnet.

Rheinlandliga 2023/24

Hentern und Zerf sind die Spielorte der SG Hochwald. Stadtkyll ist der Spielort der SG Schneifel. Nentershausen ist der Spielort der Eisbachtaler Sportfreunde.

Mitglieder der Rheinlandliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende 18 Mannschaften nehmen in der Saison 2023/24 an der Rheinlandliga teil:

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liga wurde unter der Bezeichnung „1. Amateurliga Rheinland“ zur Saison 1952/53 eingeführt. Sie stellte damals den Unterbau zur 2. Liga Südwest dar und war somit in der Gesamtligenhierarchie drittklassig. Von der Saison 1956/57 bis 1962/63 spielte die Liga in zwei Spielstaffeln Ost und West mit meist 12 Teams pro Staffel. Zwischen den beiden Staffelsiegern wurde der Rheinlandmeister ermittelt. Mit Einführung der Regionalliga Südwest als zweithöchste Spielklasse ab der Saison 1963/64 wurde die 1. Amateurliga Rheinland wieder in einer Staffel zusammengefasst. Ab der Spielzeit 1974/75 fungierte die Liga als Unterbau zur neu eingeführten 2. Fußball-Bundesliga, wobei der Rheinlandmeister gegen die Meister der Verbandsliga Südwest und der Verbandsliga Saar in einer Aufstiegsrunde einen Aufsteiger in die Südstaffel der 2. Bundesliga ermittelte. Ab der Saison 1978/79 wurde als höchste Amateurspielklasse die Oberliga Südwest (wieder-)eingeführt (ab der Saison 2012/13 als Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bezeichnet). Die Spielklasse wurde in „Verbandsliga Rheinland“ umbenannt und war seitdem nur noch viertklassig. Der Meister stieg jeweils in die Oberliga auf. Mit Wiedereinführung der drittklassigen Regionalligen zur Saison 1994/95 stellte die Verbandsliga Rheinland, die ab der Saison 2003/04 ihren jetzigen Namen „Rheinlandliga“ erhielt, nur noch die fünfthöchste Spielklasse und nach Einführung der 3. Liga ab der Saison 2008/09 sogar nur noch die sechsthöchste Stufe im deutschen Ligafußball dar.

Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amateurliga Rheinland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rheinlandmeister, die in die nächsthöhere Liga aufgestiegen sind, sind mit einem   markiert.

1 
Metternich gewann das Endspiel um die Rheinlandmeisterschaft gegen den FC Bitburg mit 9:1.
2 
Herdorf gewann das Endspiel um die Rheinlandmeisterschaft gegen den TuS Mayen mit 2:1.
3 
Metternich gewann das Endspiel um die Rheinlandmeisterschaft gegen den SC Rhein-Ahr Sinzig mit 4:1.
4 
Metternich gewann das Endspiel um die Rheinlandmeisterschaft gegen die Sportfreunde Herdorf mit 5:3.
5 
Ehrang gewann die Endspiele um die Rheinlandmeisterschaft gegen den VfB Wissen mit 3:3 n. V. und 3:2.
6 
Wissen gewann das Endspiel um die Rheinlandmeisterschaft gegen Alemannia Plaidt mit 4:2.
7 
Neuwied gewann das Endspiel um die Rheinlandmeisterschaft gegen den VfL Trier mit 3:0.
8 
Neuendorf verpasste den Aufstieg in die 2. Bundesliga, qualifizierte sich aber wie die Eisbachtaler Sportfreunde, der SV Ellingen, der FSV Salmrohr und die SpVgg EGC Wirges für die neugeschaffene Oberliga Südwest.

Verbandsliga Rheinland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meister der Verbandsliga Rheinland stiegen automatisch in die Oberliga Südwest auf.

9 
Vizemeister SpVgg EGC Wirges und der Dritte SG Betzdorf stiegen ebenfalls auf.
10 
Vizemeister SG Betzdorf stieg ebenfalls auf.

Rheinlandliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meister der Rheinlandliga stiegen, soweit nicht durch einen   angegeben, automatisch in die Oberliga Südwest auf.

11 
Die SG Roßbach/Verscheid war als Spielgemeinschaft nicht aufstiegsberechtigt. Vizemeister FSV Salmrohr rückte nach.
12 
Vizemeister SG Bad Breisig stieg ebenfalls auf.
13 
Vizemeister SG Bad Breisig stieg ebenfalls auf.
14 
Mehring gewann das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen die punktgleichen Eisbachtaler Sportfreunde mit 1:0.
15 
Vizemeister SV Mehring stieg ebenfalls auf.
16 
Vizemeister TSV Emmelshausen und der Drittplatzierte FSV Salmrohr stiegen auf.
17 
Vizemeister TuS Kirchberg stieg ebenfalls auf.

Rekordmeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Verein Titel Spielzeiten
1. Germania Metternich 6 1957, 1959, 1960, 1964, 1966, 2000
2. TuS Mayen 5 1980, 1984, 1989, 1999, 2001
3. Eisbachtaler Sportfreunde 4 1972, 1990, 2009, 2019
SV Leiwen 4 1974, 1979, 1981, 1986
SpVgg EGC Wirges 4 1983, 1987, 1998, 2014
6. TuS Koblenz 3 1977, 1978, 1994
VfL Trier 3 1954, 1955, 1995
VfB Wissen 3 1962, 1988, 1991
9. SpVgg Bendorf 2 1953, 1965
VfL Neuwied 2 1963, 1970
SSV Mülheim 2 1967, 1969
Spvgg Andernach 2 1971, 1973
Eintracht Trier 2 1975, 1976
VfL Hamm/Sieg 2 1982, 1985
SV Prüm 2 1993, 1996
FV Engers 07 2 2002, 2017
SG 06 Betzdorf 2 2004, 2008
Eintracht Trier II 2 2005, 2010
SV Roßbach/Verscheid 2 2006, 2007
20. SV Niederlahnstein 1 1956
Sportfreunde Herdorf 1 1958
SV Ehrang 1 1961
SC Rhein-Ahr Sinzig 1 1968
SV Wittlich 1 1992
TuS Montabaur 1 1997
SV Klausen 1 2003
FSV Salmrohr 1 2011
SV Mehring 1 2012
SpVgg Burgbrohl 1 2013
FC Karbach FC Karbach 1 2015
TuS Rot-Weiß Koblenz TuS Rot-Weiß Koblenz 1 2016
TSV Emmelshausen TSV Emmelshausen 1 2018
SG 2000 Mülheim-Kärlich 1 2020
Ahrweiler BC 1 2022
FC Bitburg 1 2023

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]