Friedrich-Gundolf-Preis

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Der Friedrich-Gundolf-Preis für die Vermittlung deutscher Kultur im Ausland wurde 1964 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gestiftet. Die Auszeichnung wird jährlich verliehen, und zwar ebenso wie der Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung im Rahmen der Frühjahrstagung der Akademie. Seit 2013 ist der Preis mit 15.000 Euro dotiert; im Jahr 2023 beträgt die Dotierung 20.000 Euro.[1]

Der Preis erinnert an den Dichter und Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf (1880–1931). Bis 1989 hieß er Friedrich-Gundolf-Preis für Germanistik im Ausland und wurde nur an Vertreter ausländischer Hochschulen verliehen. Mit der Umbenennung sollte auch die Anerkennung von Vermittlung deutscher Kultur außerhalb von Universitäten möglich gemacht werden.

Die Jury hat eine Amtszeit von drei Jahren; 2017 bestand sie aus Günter Blamberger, László F. Földényi, Daniel Göske, Claire de Oliveira, Marisa Siguan, Irène Heidelberger-Leonard und Leszek Żyliński.[2]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Literaturvermittlerpreis an Iranerin, wdr.de, veröffentlicht und abgerufen am 14. März 2023.
  2. Zusammensetzung der Gundolf-Kommission
  3. Pressemitteilung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vom 18. Dezember 2015
  4. Deutsche Akademie ehrt Übersetzer in FAZ vom 25. Februar 2017, Seite 13

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]