Fortuna Düsseldorf

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Fortuna Düsseldorf
Vereinswappen
Basisdaten
Name Düsseldorfer Turn- und Sportverein
Fortuna 1895 e. V.
Sitz Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Gründung 5. Mai 1895
Farben Rot-Weiß
Mitglieder 28.750 (Stand: 4. November 2023)[1]
Vorstand Alexander Jobst (Vorsitzender)
Klaus Allofs (Sport & Kommunikation)
Arnd Hovemann (Finanzen)
Website f95.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Daniel Thioune
Spielstätte Merkur Spiel-Arena
Plätze 54.600
Liga 2. Bundesliga
2022/23 4. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Fortuna Düsseldorf (Aussprache/?), vollständiger Name: Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., ist ein Sportverein aus Düsseldorf. Gängige Kurzbezeichnungen sind Fortuna bzw. die Fortunen oder – in Anspielung auf das Vereinslogo – F95. Nach der Herkunft aus dem früheren Arbeiterviertel Flingern wird gelegentlich die Bezeichnung die Flingeraner benutzt. Der Schwerpunkt des Sportvereins liegt auf dem Fußball, es bestehen aber auch Abteilungen für Handball, Laufsport und Triathlon. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte waren der Gewinn der deutschen Fußballmeisterschaft im Jahr 1933, das Erreichen des Finales des Europapokals der Pokalsieger 1979, in dem die Fortuna in der Verlängerung dem FC Barcelona unterlag, und zwei DFB-Pokalsiege 1979 und 1980 gegen Hertha BSC und den 1. FC Köln. Ab den 1980er Jahren geriet die erste Fußballmannschaft des Vereins in einen Abwärtstrend und erlitt das Schicksal einer Fahrstuhlmannschaft. Von 2002 bis 2004 musste sie gar in der damals viertklassigen Oberliga spielen.[2] Seitdem ist eine Konsolidierung eingetreten. 2008 schaffte der Verein zunächst die Qualifikation für die neu gegründete 3. Liga. 2009 gelang der Fortuna der Aufstieg in die 2. Bundesliga. 2012 kehrte das Team nach erfolgreichen Relegationsspielen gegen Hertha BSC nach 15 Jahren wieder in die Bundesliga zurück, stieg in der Folgesaison am letzten Spieltag jedoch direkt wieder ab. Nach weiteren fünf Jahren Zweitklassigkeit stieg Fortuna 2018 erneut in die höchste Spielklasse auf, musste jedoch nach zwei Jahren 2020 wieder in die 2. Bundesliga absteigen.

Der dem Fußballverband Niederrhein angehörende Verein spielte in den Jahren 1966/67, 1971 bis 1987, 1989 bis 1992, 1995 bis 1997, 2012/13 und von 2018 bis 2020 in der Bundesliga und belegt mit 1024 Punkten Platz 18 der ewigen Tabelle der Bundesliga (Stand: Saisonende 2022/23). Im November 2023 hatte Fortuna Düsseldorf 28.750 Mitglieder[1] und ist damit einer der größeren deutschen Sportvereine und der fünftgrößte in Nordrhein-Westfalen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Entstehung zum deutschen Meister (1895–1945)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Festschrift 1925, erstmalige Verwendung des Vereinslogos „F95“

Am 5. Mai 1895 wurde der Turnverein Flingern 1895 gegründet und entwickelte sich zu einem der ganz großen deutschen Traditionsvereine. Zielsetzung des Vereins war die „Körperertüchtigung und Bewegung“. Im Mai 1911 wurde der Fußballklub Alemania 1911 gegründet. Anderthalb Jahre später, 1912, wurde dieser in Fußballklub Fortuna 1911 umbenannt, und Mitte 1913 schloss er sich mit dem am 1. Mai 1908 gegründeten Düsseldorfer Fußballklub Spielverein zum Düsseldorfer Fußballklub Fortuna 1911 zusammen. Dieser wiederum fusionierte am 15. November 1919 mit dem Turnverein Flingern 1895 zum Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895. Die Namensgebung nach der römischen Schicksals- und Glücksgöttin wurde inspiriert durch ein zufällig an den Vereinsgründern vorbeifahrendes Pferdefuhrwerk einer Brotfabrik namens Fortuna.[3] Das Vereinslogo der Fortuna Düsseldorf zeigt auf einer roten, rot-weiß geränderten Scheibe ein stilisiertes weißes „F“ für Fortuna, gefolgt von den kleineren weißen Ziffern „9“ und „5“, die für das Gründungsdatum 1895 stehen. In der Farbenkombination Rot-Weiß entspricht das Signet den bergischen Hauptfarben des Düsseldorfer Stadtwappens.

Seit den 1920er Jahren spielte Fortuna regelmäßig in der höchsten Klasse des Westdeutschen Spiel-Verbandes. Im Jahr 1927 gelang die erste Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft, die Fortuna schied allerdings bereits im Achtelfinale mit 1:4 gegen den Hamburger SV aus. Zwei Jahre später qualifizierte sich die Fortuna erneut für die Endrunde, diesmal hieß es im Achtelfinale 1:5 gegen die SpVgg Fürth. Im Jahr 1931 gelang der Gewinn des westdeutschen Titels und damit verbunden die dritte Teilnahme an der Endrunde. Erneut war im Achtelfinale Endstation nach einem 2:3 n. V. gegen Eintracht Frankfurt.

Zwei Jahre später nahm die Fortuna als westdeutscher Vizemeister wieder an der Endrunde teil und überstand gegen einen Vertreter des wenig konkurrenzfähigen Südostens, Vorwärts-Rasensport Gleiwitz, diesmal das Achtelfinale. Auch in den weiteren zwei Runden gelang gegen Arminia Hannover und Eintracht Frankfurt der ungefährdete Durchmarsch bis ins Finale, ohne ein Gegentor zu kassieren. Am 11. Juni 1933 wurde der Verein mit Trainer Heinrich Krczal ("Der Doktor") Deutscher Meister und setzte sich im Meisterschaftsendspiel, das in Köln stattfand, mit 3:0 gegen den FC Schalke 04 durch – den Verein, dem man im westdeutschen Endspiel zuvor noch am 30. April mit 0:1 unterlegen war. Bis heute ist dies der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Bis zum Zweiten Weltkrieg nahm die Fortuna zwischen 1936 und 1940 noch fünfmal als Meister der Gauliga Niederrhein an der Endrunde teil. Dabei gelang dem Verein im Jahr 1936 eine weitere Finalteilnahme (1:2 n. V. gegen den 1. FC Nürnberg) sowie ein dritter Platz 1938. Zudem zog er 1937 ins Finale um den Tschammer-Pokal (1:2 gegen den FC Schalke 04) ein. Bedeutendster Spieler während dieser Zeit war Paul Janes, der von allen bisherigen Spielern des Vereins mit 71 Spielen die meisten Länderspiele bestritt.

Saisonbilanzen 1947–1963
Saison Platz Tore Punkte
1947/48 07. 41:41 24:24
1948/49 11. 31:45 20:28
1949/50 02. 73:37 44:16
1950/51 05. 49:35 31:29
1951/52 12. 43:48 26:34
1952/53 09. 68:60 30:30
1953/54 10. 53:49 27:33
1954/55 06. 66:65 30:30
1955/56 06. 55:48 36:24
1956/57 06. 65:53 33:27
1957/58 09. 57:58 29:31
1958/59 03. 89:56 39:21
1959/60 15. 46:53 26:34
1960/61 02. 85:42 44:16
1961/62 09. 57:50 32:28
1962/63 13. 43:64 22:38
grün unterlegt: Oberliga
grau unterlegt: II. Division

Oberliga (1947–1963)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1947 bis zur Einführung der Bundesliga 1963 spielte die Fortuna in der Oberliga West, mit Ausnahme der Saisons 1949/50 und 1960/61, als sie jeweils in die zweite Liga West abgestiegen war, jedoch beide Male mit dem zweiten Tabellenplatz den direkten Wiederaufstieg schaffte. Meist platzierte sich die Fortuna im Mittelfeld der Oberliga, die beste Platzierung war ein dritter Platz in der Saison 1958/59. Bedeutendster Spieler in der Nachkriegszeit war Anton „Toni“ Turek,[4] der 1954 beim „Wunder von Bern“ im Tor der deutschen Nationalmannschaft stand und wegen seiner Leistungen vom Hörfunkreporter Herbert Zimmermann zum „Fußballgott“ erhöht wurde. 1949 hatte Düsseldorf sportlich den Klassenerhalt knapp verpasst, dann die Chance einer nachträglich angesetzten Relegationsrunde erhalten, doch wurde das Team dort Gruppenletzter und musste in die zweite Division absteigen.

In der Oberligazeit gelang der Fortuna weitere dreimal der Einzug ins DFB-Pokalfinale, jedoch gingen alle drei Endspiele verloren (1957 gegen Bayern München mit 0:1, 1958 gegen den VfB Stuttgart mit 3:4 n. V. sowie 1962 mit 1:2 n. V. gegen den 1. FC Nürnberg).

Da die Platzierungen in der Nachkriegszeit meistens im Mittelfeld stattgefunden hatten, verfehlte Düsseldorf die Qualifikation für die 1963 neu eingeführte Bundesliga. Fortan spielte der Verein in der Regionalliga West. Dieser wurden alle Vereine der vormaligen gleichnamigen Oberliga zugeteilt, die die Qualifikation für die neue höchste Spielklasse verfehlt hatten.

Saisonbilanzen 1963–1971
Saison Platz Tore Punkte
1963/64 03. 85:50 50:26
1964/65 03. 71:38 43:25
1965/66 01. 79:22 58:10
1966/67 17. 44:66 25:43
1967/68 06. 65:49 35:33
1968/69 04. 64:35 45:23
1969/70 04. 65:33 44:24
1970/71 02. 70:26 56:12
rot unterlegt: Regionalliga

Regionalliga mit einjährigem Bundesliga-Intermezzo (1963–1971)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fortuna misslang es zunächst, sich für die im Jahr 1963 neu eingeführte Bundesliga zu qualifizieren. In den folgenden drei Jahren spielte der Verein daher in der Regionalliga West, die die gleichnamige Oberliga ersetzt hatte. Zwar spielte sie von Anfang an in der Spitzengruppe mit, verpasste jedoch in den beiden ersten Spielzeiten mit zwei dritten Plätzen die Aufstiegsrunden zur Bundesliga.

1966 wurde Düsseldorf mit nur zwei Saison-Niederlagen souverän Erster und traf in der Aufstiegsrunden-Gruppe 1 auf Hertha BSC, den FK Pirmasens und die Kickers Offenbach. Vor dem letzten Spieltag lagen die Flingeraner punktgleich mit Pirmasens, sodass es zum Fernduell der beiden Konkurrenten kam. Während die Pirmasenser 2:1 gegen Hertha gewannen, konnte Düsseldorf mit 5:1 Offenbach bezwingen und stieg aufgrund des besseren Torverhältnisses erstmals in die Bundesliga auf.

Im ersten Bundesligaspiel traf Düsseldorf auswärts auf Borussia Dortmund. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gingen die Gäste mit 1:0 durch Jürgen Schult in Führung. Wenige Minuten später konnten die Dortmunder ausgleichen, ehe Peter Meyer in der achtzigsten Minute den Siegtreffer für Fortuna erzielte. Trotzdem stieg Düsseldorf nach dieser Saison wieder ab.

1971 wurden die Flingeraner hinter dem punktgleichen VfL Bochum Vizemeister der Regionalliga West und qualifizierte sich erneut für die Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Dort stand der Verein Borussia Neunkirchen, dem FC St. Pauli, dem 1. FC Nürnberg und Wacker 04 Berlin gegenüber. In den ersten fünf Spielen ungeschlagen, stand der Verein am Ende der Runde auf Tabellenplatz eins; lediglich zwei Unentschieden auswärts gegen St. Pauli und Neunkirchen musste der Verein hinnehmen, womit die Rückkehr in die höchste Spielklasse gelang.

Etablierung in der Bundesliga (1971–1987)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zweite Bundesligasaison begann mit einer Auswärtsniederlage gegen den FC Bayern München. Obwohl die Fortuna am sechsten Spieltag den vierten Tabellenplatz belegen konnte, rutschte sie danach in die untere Tabellenhälfte ab und befand sich demnach im Abstiegskampf, der jedoch nicht zuletzt durch den Bestechungsskandal und dem damit verbundenen Zwangsabstieg von Arminia Bielefeld souverän gemeistert wurde.

Saisonbilanzen 1971–1987
Saison Platz Tore Punkte
1971/72 13. 40:53 30:38
1972/73 03. 62:45 42:26
1973/74 03. 61:47 41:27
1974/75 06. 66:55 41:27
1975/76 12. 47:57 30:38
1976/77 12. 52:54 31:37
1977/78 05. 49:36 39:29
1978/79 07. 70:59 37:31
1979/80 11. 62:72 32:36
1980/81 13. 57:64 28:40
1981/82 15. 53:66 29:39
1982/83 09. 63:75 30:38
1983/84 14. 54:78 29:39
1984/85 15. 53:66 29:39
1985/86 14. 54:78 29:39
1986/87 17. 42:91 20:48

Ab 1972 nutzte die Fortuna das im Hinblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 komplett umgebaute Rheinstadion. Damit begann zugleich die erfolgreichste Zeit des Vereins. Unmittelbar nach dem erstmaligen Klassenerhalt in der Bundesliga spielte der Verein um die Spitzengruppe mit und war ab dem neunten Spieltag auf Platz zwei den Bayern dicht auf den Fersen. Eine 1:2-Auswärtsniederlage gegen den Hamburger SV brachte Fortuna jedoch aus dem Konzept, sodass in den sechs darauffolgenden Spielen kein Sieg mehr gelang und der Verein zunächst auf Rang fünf abrutschte. Die Siege am Saisonende brachten dann mit 42:26 noch Platz drei ein, was bis heute die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte seit Einführung der Bundesliga darstellt.

1973/74 gelang erneut der dritte Platz in der Abschlusstabelle. Zudem wurde dreimal in Folge das Endspiel im DFB-Pokal erreicht. Im Jahr 1978 ging das Finale verloren (0:2 gegen den 1. FC Köln), ein Jahr später wurde Düsseldorf zum ersten Mal DFB-Pokalsieger nach einem 1:0 n. V. gegen Hertha BSC aus Berlin durch einen Treffer von Wolfgang Seel. Im darauffolgenden Jahr 1980 wurde Fortuna abermals Pokalsieger nach einem 2:1 gegen den 1. FC Köln. Danach gelang bis 2002 keinem Verein mehr die Titelverteidigung im DFB-Pokal.

Am 9. Dezember 1978 gelang der Fortuna ein 7:1-Sieg über Bayern München, der bis heute die höchste Auswärtsniederlage des heutigen Rekordmeisters in einem Pflichtspiel ist. Darüber hinaus ist Fortuna Düsseldorf der einzige Verein in Deutschland, der im DFB-Pokal 18 Spiele hintereinander gewann (von 1978 bis 1981).[5]

Im Zuge der sportlichen Erfolge zog die Fortuna in den 1970er Jahren mehrfach in den Europapokal der Pokalsieger bzw. den UEFA-Pokal ein. Im Jahr 1979 erreichte der Verein sogar das Endspiel im Europapokal der Pokalsieger, das er am 16. Mai 1979 in Basel mit 3:4 n. V. gegen den FC Barcelona verlor. Star des Vereins war während dieser Zeit Klaus Allofs, der damals auch in der Nationalmannschaft spielte und 1980 Europameister sowie Torschützenkönig des Turniers wurde.

Ab den 1980er Jahren verlor der Verein den Anschluss an die Spitzengruppe der Bundesliga, 1987 stieg er zum zweiten Mal – nach 1967 – aus der Bundesliga ab.

Fahrstuhlmannschaft (1987–1999)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisonbilanzen 1987–1999
Saison Platz Tore Punkte
1987/88 05. 63:38 46:30
1988/89 01. 85:52 49:27
1989/90 09. 41:41 32:36
1990/91 12. 40:49 32:36
1991/92 20. 41:69 24:52
1992/93 21. 45:65 34:58
1993/94 01. 65:23 52:08
1994/95 03. 51:35 43:25
1995/96 13. 40:47 0040
1996/97 16. 26:57 0033
1997/98 07. 52:54 0046
1998/99 18. 35:59 0028
gelb unterlegt: 2. Bundesliga
grün unterlegt: Oberliga

Neuer Trainer wurde der Bosnier Aleksandar Ristić, der für die Mannschaft bis 1990 sowie von 1992 bis 1996 zuständig war und somit zu einer prägenden Person dieser Epoche wurde. Die Folgejahre waren von häufigen Auf- und Abstiegen geprägt. Fortuna Düsseldorf avancierte damit zu dem Verein mit den meisten Auf- und Abstiegen in den ersten vier Ligen in den letzten 20 Jahren.[6]

Im Jahr 1989 gelang den Flingeranern der Wiederaufstieg. Im selben Jahr beteiligte sich die Düsseldorfer Punkband Die Toten Hosen, die zugleich zu den prominentesten Fans des Vereins zählen, an der Finanzierung des Kaufs Anthony Baffoes von Fortuna Köln. In der Saison 1988/89 schossen Sven Demandt, mit 35 Treffern Torschützenkönig der zweiten Liga, und Michael Preetz die Fortuna wieder in die höchste deutsche Spielklasse. Nach einem wiederholten Wortgefecht zwischen Ristić und der Vereinsführung verließ der Trainer im Jahr 1990 den Verein in Richtung FC Schalke 04. Die Rot-Weißen aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens erkämpften sich in der Folgezeit den Klassenerhalt.

In der Folgesaison stieg das Team dann als Tabellenletzter in die zweite Liga ab. Da die Spielzeit 1991/92 infolge der deutschen Wiedervereinigung ausnahmsweise mit zwei zusätzlichen Mannschaften ausgetragen wurde, ist die Fortuna die bislang einzige Mannschaft, die eine Saison auf Platz 20 der Bundesliga abschloss. In der anschließenden Spielzeit 1992/93 folgte der nochmalige Abstieg, nun in die Oberliga Nordrhein.

Die Fortuna wollte im Eiltempo wieder zurück in den bezahlten Fußball und verpflichtete wieder Aleksandar Ristić, der mit den Flingeranern den direkten Durchmarsch zurück in die erste Liga (1994 Aufstieg in die 2. Bundesliga, 1995 Aufstieg in die Bundesliga) schaffte.

Der Verein verfügte über nur geringe finanzielle Mittel, weshalb Ristić zum großen Teil nichts anderes übrig blieb, als der Mannschaft, mit der er den Durchmarsch geschafft hatte, zu vertrauen. Darüber hinaus verpflichtete der Verein einige Altstars, z. B. Darko Pančev, der in der Saison 90/91 mit 34 Treffern den jugoslawischen (serbischen) Rekordmeister Roter Stern Belgrad zum Gewinner des Wettbewerbs um den Europapokal der Landesmeister, der heutigen UEFA Champions League, geschossen hatte. Auch der eigene Nachwuchs kam seinerzeit zum Zuge: Einigen Nachwuchsspielern, z. B. Ben Manga, gelang so der Sprung in die erste Mannschaft. Der Sturm mit Mill, Pančev und Cyron konnte weniger überzeugen, dagegen die Defensive um den Torhüter Georg Koch, der ein starker Rückhalt für seine Mannschaft und der absolute Publikumsliebling war.

Nach dem Aufstieg nahm die Hinrunde in der Bundesliga keinen guten Verlauf und der Verein belegte zur Winterpause den letzten Tabellenplatz. Die Highlights waren die guten Auftritte im DFB-Pokal. Am 18. September 1995 besiegte das Team in der zweiten Runde den FC Bayern München, der mit seinen Topstars (Papin, Klinsmann, Matthäus, Scholl etc.) und dem damaligen Trainer Rehhagel im Rheinstadion antrat, mit 3:1. Die Fortuna verpasste nur knapp das Endspiel, als sie im Halbfinale dem KSC mit 0:2 unterlag. In der Punktrunde drehte die Mannschaft in der Rückserie auf, schaffte souverän den Klassenerhalt und belegte am Ende der Saison 1995/96 den 13. Tabellenplatz.

Karte des Spiels SV Meppen – Fortuna Düsseldorf in der Saison 97/98

Die Folgesaison 1996/97 verlief nicht erfolgreich, obwohl die Live-Band Family 5 mit dem Lied Vor, vor, Fortuna! die Mannschaft noch als die „die Macht am Rhein“ beschworen hatte.[7] Nach der Partie gegen den KSC beschwerten sich einige Spieler über den teilweise schroffen Stil ihres bosnischen Trainers. Der damalige Klubpräsident Jürgen Hauswald mischte sich in die sportlichen Belange ein und stritt ständig mit Ristić, worauf dieser ihn öffentlich kritisierte und teilweise bloßstellte. Daraufhin nutzte Hauswald die Gelegenheit und entließ Ristić in der Hinrunde. Rudolf Wojtowicz, der viele Jahre Ristić assistiert hatte, wurde neuer Cheftrainer. Diese Maßnahme blieb jedoch erfolglos, die Mannschaft stieg wieder ab.

1995 bis 1997 waren bis zum Aufstieg 2012 die letzten Jahre von Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga. Nach zwei chaotischen Spielzeiten stieg der Verein im Jahr 1999 auch aus der 2. Bundesliga ab.

Absturz in die Regional- und Oberliga (1999–2004)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisonbilanzen 1999–2004
Saison Platz Tore Punkte
1999/2000 06. 53:35 53
2000/01 16. 46:52 42
2001/02 17. 36:57 32
2002/03 08. 47:49 46
2003/04 02. 72:38 71
rot unterlegt: Regionalliga
grün unterlegt: Oberliga

Ab 1999 spielte der Verein für die Dauer von knapp einem Jahrzehnt in den Amateurklassen – zwischen 2002 und 2004 sogar in der viertklassigen Oberliga. In der ersten Regionalliga-Saison spielte die Fortuna in der Staffel West/Südwest, die sie mit dem sechsten Platz abschloss. Dies bedeutete gleichzeitig die Qualifikation für die ab der Folgesaison zweigleisige Regionalliga, wobei der Verein der Staffel Nord zugeordnet wurde. Wieder – nun zum dritten Mal – verpflichtete der Verein Ristić als Trainer, der aufgrund des geringen Erfolges noch während der Saison erneut entlassen wurde. Auch in den folgenden drei Jahren entwickelte sich der Trainerposten zum Schleudersitz. Nachdem der Verein in der Saison 2000/01 zunächst sportlich abgestiegen war, profitierte er vom Lizenzentzug des SV Wilhelmshaven sowie von Sachsen Leipzig. Zur selben Zeit war der Klub in größere finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Toten Hosen erklärten sich aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage des Traditionsvereins bereit, den Verein zwei Jahre lang zu sponsern – von 2001 bis 2003 – und ihn darüber hinaus weiterhin zu fördern.[8]

Die Folgesaison beendete die Fortuna auf dem vorletzten Tabellenplatz, weshalb sie in die Oberliga Nordrhein absteigen musste. Die erste Saison in der Oberliga schlossen die „Flingeraner“ auf dem achten Tabellenplatz ab. Ein Jahr später landete Düsseldorf auf Platz zwei; da jedoch der Tabellenerste SSVg Velbert keine Lizenz für die Regionalliga Nord beantragte, durfte die Fortuna stattdessen aufsteigen.

Das letzte Spiel der Fortuna im Rheinstadion fand am 3. März 2002 gegen Rot-Weiss Essen vor 21.000 Zuschauern statt (1:1). Im Herbst 2002 wurde dann das zuletzt 56.000 Zuschauer fassende Rheinstadion gesprengt, um einer zeitgemäßen Multifunktionsarena Platz zu machen.[9] Einzelne Teile des Rheinstadions wurden versteigert, um den Verein aus den finanziellen Schwierigkeiten zu bringen. Die Heimspielstätte des Vereins war seit der Sprengung des Rheinstadions bis zum Beginn der Saison 2005/06 das nach Modernisierung und Ausbau 8.700 Zuschauer fassende Paul-Janes-Stadion.

Konsolidierung (2004–2008)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortuna-Spiel in der Merkur Spiel-Arena
Saisonbilanzen 2004–2013
Saison Platz Tore Punkte
2004/05 08. 46:42 49
2005/06 05. 62:47 63
2006/07 10. 50:47 51
2007/08 03. 49:29 61
2008/09 02. 54:33 69
2009/10 04. 48:31 59
2010/11 07. 49:39 53
2011/12 03. 64:35 62
2012/13 17. 39:57 30
rot unterlegt: Regionalliga
violett unterlegt: 3. Liga
gelb unterlegt: 2. Bundesliga
grün unterlegt: 1. Bundesliga

Am 10. September 2004 absolvierte Fortuna Düsseldorf ihr erstes Spiel in der damaligen LTU arena gegen den 1. FC Union Berlin mit 2:0. Bei diesem Spiel wurde mit 38.123 Zuschauern ein neuer Zuschauerrekord für die Regionalliga Nord aufgestellt. Das seit 2018 Merkur Spiel-Arena genannte Stadion bietet Platz für 54.600 Zuschauer und dient seit der Saison 2005/06 als Hauptspielstätte, nachdem dort in der Vorsaison bereits vereinzelte „Spitzenspiele“ ausgetragen worden waren. Anhaltende Erfolglosigkeit der Mannschaft sowie schwerwiegende Fehler des Managements sorgten zu diesem Zeitpunkt dafür, dass die Fortuna sich erneut in akuter Abstiegsgefahr befand. Zum Ende der Hinrunde der Saison 2005/06 sah die Bilanz positiver aus: Trotz des schwachen Starts mit vier Niederlagen in Folge kam es zu einer Serie mit 23 Punkten aus zehn Spielen. Am Saisonende reichte es für den fünften Tabellenplatz; neun Punkte fehlten zu einem Aufstiegsplatz. Die darauf folgende Spielzeit verlief weniger erfolgreich und endete im Mittelfeld der Tabelle.

In der Saison 2007/08 beendete die neue Mannschaft der Fortuna die schwarze Serie von 12 in Folge nicht gewonnenen Auftaktspielen mit einem 1:0-Sieg in der Regionalliga Nord bei Union Berlin. Am 8. September 2007 stellte Michael Melka einen neuen Vereinsrekord auf. Er war zu diesem Zeitpunkt seit 720 Minuten ohne Gegentor geblieben. Damit brach er den alten Vereinsrekord von Jörg Schmadtke. Am 9. Spieltag kassierte Fortuna den ersten Gegentreffer, wodurch Michael Melka bis dahin 802 Minuten ohne Gegentor war. Damit brach er auch den Rekord in „Spielminuten ohne Gegentor seit Saisonbeginn“ von Timo Hildebrand. Am 12. November 2007 wurde Trainer Uwe Weidemann trotz eines dritten Tabellenplatzes mit nur zwei Punkten Rückstand auf die Aufstiegsplätze entlassen. Bis zur Winterpause betreuten das Team Manager Wolf Werner und Co-Trainer Uwe Klein. Am 1. Januar 2008 wurde Norbert Meier offiziell als neuer Cheftrainer vorgestellt.

Während des gesamten Saisonverlaufes spielte Fortuna um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit; gegen Ende der Spielzeit gelang eine Serie, in der sie ungeschlagen blieb. Trotz eines 4:0-Auswärtssieges gegen Rot-Weiß Erfurt am letzten Spieltag unterlag sie im Fernduell den unmittelbaren Konkurrenten Rot Weiss Ahlen und Rot-Weiß Oberhausen, die ebenfalls siegten und somit in die zweithöchste Spielklasse aufstiegen.

Rückkehr in den Profifußball (2008–2013)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der dritte Platz bedeutete jedoch die Qualifikation für die neu eingeführte eingleisige 3. Liga, in der die Fortuna in der Saison 2008/09 vertreten war. Dort stellte die Fortuna am 23. Mai 2009 beim Heimspiel gegen Werder Bremen II in der LTU Arena mit 50.095 Besuchern den Zuschauerrekord für drittklassigen Fußball in Deutschland auf.[10] Durch den 1:0-Sieg in diesem Spiel stieg Fortuna in die 2. Bundesliga auf.[11]

Die Zweitliga-Saison 2009/10 begann mit einem DFB-Pokalthriller gegen den erstklassigen Hamburger SV, der erst im Elfmeterschießen verloren ging. In dieser Saison setzte sich die Fortuna in der oberen Tabellenhälfte fest. Bis zum vorletzten Spieltag hatte das Team von Norbert Meier sogar die Chance, die Aufstiegsrelegation zu erreichen. Letztlich fehlten jedoch drei Punkte auf den drittplatzierten FC Augsburg, was vor allem auf Fortunas Auswärtsschwäche zurückzuführen war. Düsseldorf beendete die Saison schließlich mit 59 Zählern auf Rang vier und wurde nicht nur bester Aufsteiger, sondern blieb auch als einzige Mannschaft im deutschen Profifußball im eigenen Stadion ungeschlagen. Torhüter Michael Ratajczak musste in den Heimspielen der Rückrunde zudem nur einen einzigen Gegentreffer hinnehmen. Mit durchschnittlich über 28.000 Zuschauern in der heimischen ESPRIT-Arena erreichte Fortuna den bisher besten Zuschauerschnitt ihrer Geschichte.

Der Auftakt der Folgesaison 2010/11 misslang jedoch. Schon in der ersten Runde des DFB-Pokals schied der Verein gegen den Drittligisten TuS Koblenz aus. Die ersten sechs Punktspiele gingen hintereinander verloren, so dass Düsseldorf auf den letzten Tabellenplatz abrutschte, was den schlechtesten Saisonstart seit 1991 darstellte. Schließlich stabilisierte sich die Mannschaft, und bis zur Winterpause kämpfte sich Fortuna ins untere Mittelfeld der Tabelle. Der Aufwärtstrend hielt in der Rückrunde an, und das Team beendete die Saison als Tabellensiebter. Erneut war die Fortuna die heimstärkste Mannschaft der Liga.[12] Nur Siege, nämlich drei, gab es in der Ausweichspielstätte Lena-Arena.[13]

Der Saisonauftakt 2011/12 war der beste der Fortuna seit 2003. Die ersten zwölf Pflichtspiele wurden ohne Niederlage bestritten. Nach Ende der Hinrunde war die Fortuna seit 26 Pflichtspielen ungeschlagen und mit 41 Punkten – so vielen Hinrundenzählern wie bei noch keiner Mannschaft zuvor – Herbstmeister. Außerdem war Düsseldorf seit über einem Jahr zu Hause ungeschlagen. Durch den dritten Platz in der Abschlusstabelle gelang die Qualifikation zu den Relegationsspielen zur Bundesliga.[14]

Mit Erreichen des Achtelfinales im DFB-Pokal 2011/12, was zuletzt im Jahr 1998 gelungen war, traf Fortuna auf den amtierenden Deutschen Meister und späteren Double-Gewinner Borussia Dortmund. Bis zum Ende der Verlängerung wurde ein 0:0 gehalten. Erst in einem denkwürdigen Elfmeterschießen, bei dem zwei Strafstöße wiederholt werden mussten,[15] zog die Fortuna den Kürzeren.

Das Hinspiel der Relegation gegen Hertha BSC wurde am 10. Mai in Berlin ausgetragen und endete mit einem 2:1-Sieg für die Fortuna.[16]

Das Rückspiel fand am 15. Mai 2012 in Düsseldorf statt. Schiedsrichter Wolfgang Stark musste unmittelbar nach dem Treffer zum 2:1 für Düsseldorf angesichts Feuerwerkseinsatzes beider Anhängerblöcke das Spiel unterbrechen. Aus dem Hertha-Fanblock wurden bengalische Feuer auf das Spielfeld geworfen, im Fortuna-Fanblock brannten Feuerwerkskörper. Somit kam es zu einer Nachspielzeit von sieben Minuten. Diese Nachspielzeit konnte zunächst nicht absolviert werden, da Düsseldorfer Fans vor dem regulären Spielende beim Stand von 2:2 jubelnd auf das Spielfeld stürmten, wobei unter anderem ein Fortuna-Fan einen Teil eines der Elfmeterpunkte als Souvenir aus dem Rasen riss. Aufgrund des Tumults verließen Spieler und Schiedsrichter den Platz. Nach Einsatz von Ordnern, Polizei, Stadionsprecher und Fortuna-Spielern gelang es nach etwa fünf Minuten, das Spielfeld zu räumen. Hertha BSC erklärte sich schließlich erst nach 20 Minuten bereit, zu Ende zu spielen.[17] Anschließend konnte die verbliebene Zeit gespielt werden. Die Partie endete mit einem 2:2-Unentschieden, damit würde Düsseldorf in der Saison 2012/13 wieder in der Bundesliga spielen.[18] Hertha BSC legte am nächsten Tag gegen die Wertung des Spieles jedoch Einspruch ein, der in erster Instanz vor dem Sportgericht zurückgewiesen wurde. Dann ging Hertha vor dem DFB-Bundesgericht in Revision, wo der Einspruch ebenfalls abgelehnt wurde. Nachdem Hertha BSC das Urteil des DFB-Bundesgerichts akzeptiert hatte, war der Düsseldorfer Aufstieg auch rechtlich perfekt.[19] Schiedsrichter Wolfgang Stark erstattete Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen den Hertha-Spieler Lewan Kobiaschwili.[20] Dieser stimmte letztlich einem Strafbefehl von 60.000 Euro zu.[21]

Die neue Saison begann mit einem Einspruch gegen das gesprochene Urteil des DFB nach mehreren Pyrotechnik-Vergehen in der Vorsaison. Der Verein legte Revision ein und konnte einem Komplettausschluss der Zuschauer im ersten Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach entgehen. Das zweite Urteil, das beinhaltet, dass nur 25.000 Zuschauer plus 5.000 Gästefans in den ersten beiden Heimspielen gegen Gladbach und den SC Freiburg zugelassen werden, wurde nach längerer Überlegung von der Vereinsführung akzeptiert. Zudem wurde die Geldstrafe für Fortuna Düsseldorf um 50.000 € auf 150.000 € erhöht.[22]

Die neue Saison begann mit dem Erstrundenspiel des DFB-Pokals. Drittligist Wacker Burghausen wurde mit 1:0 besiegt. Die Bundesliga-Rückkehr feierte die Fortuna mit einem 2:0 im Auswärtsspiel beim FC Augsburg. Erst am 7. Spieltag verlor man das erste Spiel. Bis zur Winterpause konnte Fortuna vor allem im eigenen Stadion gegen starke Gegner viele Punkte holen. Im DFB-Pokal erreichte man wieder das Achtelfinale, wo man den Kickers Offenbach mit 0:2 unterlag. An die guten Ergebnisse der Hinrunde (13. Tabellenplatz mit 21 Punkten) konnte die Fortuna in der Rückrunde nicht mehr anknüpfen, bereits das erste Heimspiel gegen den FC Augsburg ging mit 2:3 verloren. Nach zuletzt 12 sieglosen Spielen rutschte der Verein am letzten Spieltag nach einer 0:3-Niederlage bei Hannover 96 erstmals in die Abstiegszone (17. Tabellenplatz) und stieg damit nach nur einer Saison wieder ab. Durch die unerwartete Niederlage im zeitgleich stattfindenden Spiel von Borussia Dortmund gegen die ebenfalls vom Abstieg bedrohte und vor dem letzten Spieltag um zwei Punkte schlechter platzierte TSG 1899 Hoffenheim hatte Fortuna auch die Möglichkeit des Klassenerhalts über die Relegation verpasst, nachdem der in der Nachspielzeit erzielte Ausgleich der Dortmunder zum 2:2 wegen Abseits nicht anerkannt worden war.

Zweite Liga mit Turbulenzen und Aufstieg in die Bundesliga (2013–2018)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisonbilanzen ab 2013
Saison Platz Tore Punkte
2013/14 06. 45:44 50
2014/15 10. 48:52 44
2015/16 14. 32:47 35
2016/17 11. 37:39 42
2017/18 01. 57:44 63
2018/19 10. 49:65 44
2019/20 17. 36:67 30
2020/21 05. 55:46 56
2021/22 10. 45:42 44
2022/23 04. 60:43 58
gelb unterlegt: 2. Bundesliga
grün unterlegt: 1. Bundesliga

Nach dem Abstieg trennte man sich einvernehmlich von Cheftrainer Norbert Meier.[23] Nachfolger wurde der frühere Düsseldorfer Spieler Mike Büskens. Anstelle des Mitspielens um den direkten Wiederaufstieg näherte der Verein sich kontinuierlich der Abstiegszone. Büskens wurde am 30. November 2013 entlassen, da der Verein nur auf dem 15. Tabellenplatz der 2. Fußball-Bundesliga stand. Der Torwarttrainer Oliver Reck bekleidete interimsmäßig das Amt des Cheftrainers, bis es am 1. Januar 2014 von Lorenz-Günther Köstner übernommen wurde.[24] Als Köstner im April 2014 erkrankte, wurde Reck bis zum Ende der Saison erneut Interimstrainer. Fortuna verlor unter ihm bis zum Saisonende kein einziges Pflichtspiel mehr und kletterte vom 14. auf den 6. Tabellenplatz. Zum Ende der Saison 2013/14 löste Fortuna Düsseldorf den Vertrag mit Köstner auf und verpflichtete am 16. Juli 2014 Oliver Reck als seinen Nachfolger.[25]

Unter Reck spielte die Fortuna in der neuen Saison 2014/2015 eine gute Hinrunde und belegte zur Winterpause mit 28 Punkten den 4. Platz. Kurz nach Beginn der Rückrunde wurde Reck nach zwei Niederlagen in Folge am 23. Februar 2015 entlassen und Taşkın Aksoy zum Interimstrainer ernannt.[26] Die mit der Entlassung vom Verein intendierte Rückkehr an die Tabellenspitze fand jedoch nicht statt, stattdessen setzte sich der Abwärtstrend weiter fort: Die Mannschaft fiel bis zum Saisonende von Platz 4 auf Platz 11 zurück und spielte die schlechteste Rückrunde aller Vereine dieser Saison. Für großen Unmut bei Teilen der Fanszene sorgte die Trennung vom langjährigen Spieler und Kapitän Andreas Lambertz (seit 2003 in der ersten Mannschaft), der zum Ende der Saison zu Dynamo Dresden wechselte. Am 14. April 2015 gab Fortuna Düsseldorf die Verpflichtung von Frank Kramer als Cheftrainer ab der Saison 2015/16 bekannt.[27]

Das für die neue Saison angepeilte Ziel – um den Aufstieg mitzuspielen – konnte Kramer mit der Mannschaft nicht erreichen. In der Hinrunde der neuen Saison stand man fast durchgehend auf den hinteren Tabellenplätzen. Im DFB-Pokal schied man in der 2. Hauptrunde beim 1. FC Nürnberg mit einer 1:5-Niederlage aus. Nach dem 1:1 gegen den Tabellenletzten MSV Duisburg gab der Verein am 23. November 2015 die Entlassung von Frank Kramer bekannt. Interimstrainer wurde sein Co-Trainer Peter Hermann, der mit der Mannschaft zwei Siege in Folge erringen konnte und die Mannschaft zwischenzeitlich aus der Abstiegszone führte. Ebenfalls im Herbst gehen musste am 5. Oktober 2016 der Vorstandsvorsitzende Dirk Kall, nachdem die internen Differenzen im Verein zu groß geworden waren.[28] Die Trainersuche endete nach einem Monat mit der Übernahme des Trainerpostens durch Marco Kurz.[29] Dieser brachte einen kurzen Aufschwung, danach fiel die Mannschaft mit 4 Niederlagen in Folge wieder auf die Abstiegsplätze zurück. Mit Robert Schäfer wurde am 3. Februar 2016 ein neuer Vorstandsvorsitzender verkündet.[30] Am 13. März 2016 verkündete der Verein die Entlassung von Marco Kurz nach nur 6 Spielen. Friedhelm Funkel, der sich schon nach Kramers Entlassung in der Presse angeboten hatte, wurde am 14. März 2016 zum neuen Trainer ernannt.[31] Funkel gelang es, die dem Abstieg entgegen taumelnde Mannschaft zu stabilisieren und machte den Klassenerhalt mit zwei Siegen in den letzten zwei Spielen perfekt. Zum Ende der Saison verkündete der Verein, die Zusammenarbeit mit Funkel in der nächsten Saison fortzuführen.[32] Manager Rachid Azzouzi, der für die teuren, nicht eingeschlagenen Transfers von Didier Ya Konan und Mike Van Duinen sowie die Berufung von Marco Kurz verantwortlich war, musste dagegen am 25. Mai 2016 seinen Posten räumen. Am 14. Juni 2016 übernahm Erich Rutemöller ehrenamtlich den Posten des Vorstands Sport, während gleichzeitig Uwe Klein nach seinem Abgang zwei Jahre zuvor als neuer Chefscout zum Verein zurückkehrte.[33]

In der Saison 2016/2017 startete die Mannschaft zunächst besser als erwartet und belegte nach 15 Spieltagen Tabellenplatz 6. Im DFB-Pokal qualifizierte man sich mit einem sourveränen 3:0 bei Hansa Rostock für die 2. Hauptrunde, in der man jedoch mit einem 1:6 beim Erstligaabsteiger Hannover 96 sang- und klanglos ausschied. Zwischen Ende November und Anfang März gewann die Mannschaft kein Spiel und rutschte in der Tabelle bis auf Rang 14 ab. Die Mannschaft konnte sich aber wieder fangen, erreichte in den letzten drei Spielen ein Unentschieden und zwei Siege und beendete die Saison als Tabellenelfter.

Friedhelm Funkels zweite Saison als Trainer in der Saison 2017/18 markierte eine Trendwende für den Verein. Die Mannschaft hatte mit einem Unentschieden und vier Siegen in Folge einen ihrer besten Saisonstarts aller Zeiten und setzte sich schnell an der Tabellenspitze fest. Für Schlagzeilen sorgte der Abgang von Co-Trainer Peter Hermann, der im Oktober für knapp zwei Millionen Euro Ablöse Jupp Heynckes zu Bayern München folgte.[34] Ein kurzer Leistungseinbruch folgte nach dem Ausscheiden in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals, als man zu Hause 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach unterlag: Es folgten sechs sieglose Spiele bis zum Ende der Hinrunde, die man auf dem 3. Tabellenplatz hinter dem Überraschungsherbstmeister Holstein Kiel und dem 1. FC Nürnberg abschloss. Der Start in die Rückrunde verlief für die Mannschaft mit vier Siegen in Folge ähnlich erfolgreich wie der Hinrundenstart und sie verteidigte danach durchgehend die direkten Aufstiegsplätze. Schon am 32. Spieltag machte Fortuna Düsseldorf durch einen 2:1-Sieg bei Dynamo Dresden den direkten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga 2018/19 perfekt. Funkel konnte seinen schon bestehenden Rekord als Trainer mit den meisten Bundesligaaufstiegen sie von fünf auf sechs ausbauen.[35] Am letzten Spieltag sicherte sich Fortuna zudem im Duell beim 1. FC Nürnberg mit einem 3:2-Erfolg in der Nachspielzeit den Meistertitel der 2. Bundesliga.

Bundesliga (2018 bis 2020), erneuter Abstieg und verpasste Wiederaufstiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rückkehr von Fortuna in das Oberhaus des deutschen Fußballs stand unter dem vom Verein ausgerufenen Motto „Gekommen, um zu bleiben“. Schon vor Beginn der Saison 2018/19 wurde die Mannschaft wegen ihrer knappen Verstärkungen von vielen Medien und Experten als Absteiger Nr. 1 betitelt. Im September holte Fortuna gegen die Europapokal-Teilnehmer RB Leipzig und 1899 Hoffenheim vier Punkte, danach folgten sechs Spiele ohne Punktgewinn, darunter eine Auswärtsniederlage mit 1:7 gegen Eintracht Frankfurt. Den Wendepunkt markierte das Heimspiel gegen Hertha BSC am 11. Spieltag, das die Mannschaft überzeugend mit 4:1 gewann. Beim Meister Bayern München erzielte Fortuna dreimal den Ausgleichstreffer und verstärkte mit dem 3:3 die dortige sportliche Krise. Dodi Lukébakio traf in diesem Spiel dreimal, was zuletzt gegen die Bayern nur Cristiano Ronaldo und Ebbe Sand gelungen war.[36] Kurz vor der Winterpause baute die Fortuna in der englischen Woche ihr Punktekonto von 9 auf 18 aus, indem man den SC Freiburg mit 2:0, den Herbstmeister Borussia Dortmund mit 2:1 und die in Abstiegsgefahr geratenen Hannoveraner mit 1:0 besiegte. In der Winterpause kündigte der Verein während des Trainingslagers in Marbella an, Friedhelm Funkels auslaufende Vertragslaufzeit nicht über den Sommer hinaus zu verlängern. Es folgte eine große öffentliche Welle der Solidarität mit Funkel, was den Verein nach einem nochmaligen Gespräch mit Funkel schließlich doch veranlasste, über den Sommer hinaus zu verlängern.[37] Vor dem Rückrundenspiel gegen Bayern München beurlaubte der Verein den Vorstandsvorsitzenden Robert Schäfer.[38] Der frühere Geschäftsführer des VfL Wolfsburg Thomas Röttgermann trat seine Nachfolge an.[39] In der Rückrunde konnte die Mannschaft auf ihren Leistungen aufbauen und sammelte 26 Punkte, unter anderem mit Heimsiegen gegen den VfB Stuttgart (3:0), Borussia Mönchengladbach (3:1) und Werder Bremen (4:1) sowie drei Auswärtserfolgen beim FC Schalke 04 (4:0) und jeweils 2:1 beim FC Augsburg und Hertha BSC. Fortuna beendete die Saison auf Platz 10; der Verein erreichte damit seine beste Platzierung in der Bundesliga seit 30 Jahren.

Nach der Saison verließen mit Dodi Lukébakio und Benito Raman die beiden besten Torschützen die Fortuna. Trotz eines guten Saisonauftaktes in der Saison 2019/20 mit dem ersten Sieg in Bremen (3:1) seit 1977 verlor die Mannschaft zunehmend den Sichtkontakt zum Mittelfeld. Bis zur Winterpause kam man nur auf vier Siege in der Liga, unter anderem zuhause gegen den rheinischen Rivalen 1. FC Köln (2:0). Mit der sich festfahrenden sportlichen Situation wurde Friedhelm Funkel Ende Januar 2020 entlassen, als die Mannschaft nach neun Spielen mit nur einem Sieg auf dem letzten Tabellenplatz stand.[40] Der neue Trainer Uwe Rösler konnte die Leistung der Mannschaft stabilisieren, sodass sie fast die gesamte Rückrunde auf dem Relegationsplatz oberhalb der direkten Abstiegsränge rangierte. Im DFB-Pokal erreichte man das Viertelfinale, wo man beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken im Elfmeterschießen ausschied. Am letzten Spieltag folgte auswärts gegen den Aufsteiger Union Berlin jedoch der Sturz vom Relegationsplatz auf den 17. Platz.[41] Damit wiederholte sich der Direktabstieg am letzten Spieltag genau wie im Finale der Saison 2012/13.

Nach dem Abstieg spielte die Fortuna in der Saison 2020/21 mit einer namhaften Konkurrenz um den vom Verein als Saisonziel ausgerufenen direkten Wiederaufstieg. Nach einem holprigen Saisonstart führte zum Ende der Hinrunde eine starke Phase mit 23 Punkten aus 10 Spielen die Mannschaft nah an die Aufstiegsplätze. Mit Klaus Allofs kehrte im September 2020 nach mehr als 20 Jahren eine Vereinslegende auf sportlich verantwortlicher Position zum Verein zurück.[42] Im DFB-Pokal scheiterte die Mannschaft wie im Vorjahr an einem Regionalligisten, als man gegen Rot-Weiss Essen in der 2. Runde mit 3:2 unterlag. Nach dem Beginn der Rückrunde mit nur 12 Punkten aus 10 Spielen verlor die Mannschaft den Anschluss an die Tabellenspitze. Fortuna konnte insbesondere gegen alle am Saisonende vor sich platzierten Mannschaften keinen einzigen Sieg holen und beendete die Saison auf Platz 5.[43] Nach dem verpassten Aufstieg verkündete der Verein, die Zusammenarbeit mit Trainer Uwe Rösler nicht fortsetzen zu wollen. Am 27. Mai wurde mit Christian Preußer – welcher mit dem SC Freiburg II den Aufstieg in die 3. Liga erreichte – ein neuer Trainer verpflichtet und am 18. Juni offiziell vorgestellt.[44]

Der Start in die Folgesaison erwies sich als holpriger, als von vielen Fans angenommen. Trotz eines ungefährdeten 5:0-Sieges in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals gegen den VfL Oldenburg belegte die Mannschaft nach 10 Spieltagen nur dem 12. Tabellenplatz. Zum Beginn der Rückrunde im Dezember, trudelte man kontinuierlich den Abstiegsrängen entgegen. Das Pokalaus erfolgte in der zweiten Runde bei Hannover 96 (0:3). Nachdem auch das 4. Spiel der Rückrunde nach der Winterpause keine sichtbare Wende erkennen lassen konnte, folgte die Trennung von Preußer. Sein Nachfolger wurde Daniel Thioune, welcher mit einem 2:1-Heimsieg gegen den Aufstiegsaspiranten FC Schalke 04 sein Debüt gab. Thioune gelang die Trendwende und führte die Mannschaft mit nur einer Niederlage in der Rückrunde auf den 10. Tabellenplatz.

Zur Saison 2022/23 startete Fortuna mit dem nun langfristig gebundenen neuen Chefcoach solide in die Saison und pendelte zwischen dem vierten und siebten Tabellenplatz. Im DFB-Pokal erreichte man über Offenbach und Regensburg das Achtelfinale, wo man in Nürnberg im Elfmeterschießen (5:3) ausschied. In der Rückrunde pirschte man sich wiederholt an die Aufstiegsränge ran, konnte aber aufgrund fehlender Konstanz zu keinem Zeitpunkt einen davon belegen, was zum Saisonabschluss mit dem 4. Tabellenplatz auch unterstrichen wurde. Besondere Aufmerksamkeit – auch international – konnte der Verein im April mit der neuen strategischen Ausrichtung unter dem Namen „Fortuna für alle“ auf sich ziehen, unter welcher Fortuna schrittweise den sponsorengestützten Gratiseintritt zu allen Heimspielen ankündigte.


Personalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kader 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Nr. Nat. Spieler Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor 01 Polen Karol Niemczycki 5. Juli 1999 2023 2025
21 Deutschland Dennis Gorka 3. April 2002 2017 2024
33 Deutschland Florian Kastenmeier 28. Juni 1997 2019 2026
Abwehr 02 JapanJapan Takashi Uchino 7. März 2001 2021
03 Deutschland André Hoffmann (C)ein weißes C in blauem Kreis 28. Februar 1993 2017 2025
05 Deutschland Joshua Quarshie 26. Juli 2004 2024 2025
15 Deutschland Tim Oberdorf 16. August 1996 2019 2024
20 Deutschland Jamil Siebert 2. April 2002 2010 2025
25 Deutschland Matthias Zimmermann 16. Juni 1992 2018 2024
30 NiederlandeNiederlande Jordy de Wijs 8. Januar 1995 2022 2026
34 FrankreichFrankreich Nicolas Gavory 16. Februar 1995 2022 2025
43 Deutschland King ManuII 23. November 2003 2023 2024
45 Deutschland Tim CorstenII 2. Mai 2001 2019 2024
Mittelfeld 04 JapanJapan Ao Tanaka 10. September 1998 2021 2025
06 Deutschland Yannik Engelhardt 7. Februar 2001 2023 2026
08 Island Ísak Bergmann Jóhannesson 23. März 2003 2023 2024
11 Deutschland Felix Klaus 13. September 1992 2021 2026
23 Deutschland Shinta Appelkamp 1. November 2000 2015 2026
31 Deutschland Marcel Sobottka 25. April 1994 2015 2025
35 Deutschland Daniel Bunk 25. März 2004 2012 2025
46 Deutschland Sima SusoU19 28. Mai 2005 2022 2028
Angriff 07 Griechenland Christos Tzolis 30. Januar 2002 2023 2024
09 NiederlandeNiederlande Vincent Vermeij 9. August 1994 2023 2026
18 Deutschland Jona Niemiec 19. September 2001 2021 2026
19 Deutschland Emmanuel Iyoha 11. Oktober 1997 2011 2024
22 Deutschland Christoph Daferner 12. Januar 1998 2024 2024
27 Deutschland Dennis Jastrzembski 20. Februar 2000 2023 2026
36 OsterreichÖsterreich Marlon Mustapha 24. Mai 2001 2024 2024

Kaderveränderungen in der Saison 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zugänge
Spieler Abgebender Verein
Sommerpause 2023
Yannik Engelhardt SC Freiburg II
Karol Niemczycki KS Cracovia
Jamil Siebert FC Viktoria Köln (Leihende)
Vincent Vermeij SC Freiburg II
nach Saisonbeginn
Ísak Bergmann Jóhannesson FC Kopenhagen
Dennis Jastrzembski Śląsk Wrocław
Christos Tzolis Norwich City (Leihe)
Januar 2024
Christoph Daferner 1. FC Nürnberg (Leihe)
Marlon Mustapha Como 1907 (Leihe)
Joshua Quarshie TSG 1899 Hoffenheim (Leihe)
Abgänge
Spieler Aufnehmender Verein
Sommerpause 2023
Nana Ampomah Forge FC
Kwadwo Baah FC Watford (Leihende)
Tom Geerkens Arminia Bielefeld
Jorrit Hendrix Western Sydney Wanderers
Rouwen Hennings SV Sandhausen
Michał Karbownik Brighton & Hove Albion (Leihende)
Christoph Klarer SV Darmstadt 98
Dawid Kownacki Werder Bremen
Marcel Mansfeld Miedź Legnica
Elione Fernandes Neto FC Liefering
Kristoffer Peterson Hapoel Beer Sheva
Nicklas Shipnoski Arminia Bielefeld
Niko Vukančić FC Erzgebirge Aue
Raphael Wolf Karriereende
nach Saisonbeginn
Benjamin Böckle Preußen Münster (Leihe)
Januar 2024
Daniel Ginczek MSV Duisburg

Kaderveränderungen in der Saison 2024/25[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zugänge
Spieler Abgebender Verein
Sommerpause 2024
Tim Rossmann Karlsruher SC
Danny Schmidt 1. FSV Mainz 05 II
Abgänge
Spieler Aufnehmender Verein
Sommerpause 2024
 

Trainer- und Betreuerstab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funktion Nat. Name Geboren am Vertrag ab Vertrag bis
Cheftrainer Deutschland Daniel Thioune 21. Juli 1974 2022 2023
Co-Trainer Deutschland Manfred Stefes 28. März 1967 2022 2023
Co-Trainer Deutschland Jan Hoepner 11. April 1981 2022 2023
Torwarttrainer Deutschland Christoph Semmler 03. März 1980 2020
Athletiktrainer Deutschland Andreas Gross 30. Januar 1990 2019
Mentaltrainer Deutschland Axel Zehle 21. April 1975 2010
Videoanalyst Deutschland Jasper Smets 06. August 1995 2022
Videoanalyst Deutschland Benjamin Fischer 01. Juni 1995 2017
Teammanager Deutschland Sascha Rösler 28. Oktober 1977
Mannschaftsbetreuer Deutschland Oliver Paashaus 19. November 1974 1997
Mannschaftsbetreuer Deutschland Nils Kriszio 12. Oktober 1988 2020 -

Ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortuna Düsseldorf stellte während seiner Vereinsgeschichte insgesamt 25 deutsche A-Nationalspieler, so unter anderem Klaus Allofs, Manfred Bockenfeld, Rudi Bommer, Kurt Borkenhagen, Jupp Derwall, Paul Janes, Toni Turek und Gerd Zewe. Der sportliche Abwärtstrend ab Mitte der 1980er Jahre brachte jedoch mit sich, dass die Mannschaft seither keine Spieler mehr aufwies, die dem Kader der deutschen Nationalmannschaft angehörten. Jedoch spielten in der Folgezeit in Düsseldorf vereinzelt Nationalspieler anderer Länder wie Anthony Baffoe (Ghana) und Igor Dobrowolski (Russland).

Rekordspieler ist Gerd Zewe, der zwischen 1972 und 1987 wettbewerbsübergreifend 528 Pflichtspiele für den Verein bestritt. Mehr als 350 Pflichtspiele absolvierten außerdem Egon Köhnen (455 Spiele), Ernst Albrecht (403)[47], Josef Weikl (391), Heiner Baltes (353). Die meisten Pflichtspieltore erzielte Johann "Hans" Pickartz, der zwischen 1938 und 1947 in 169 Pflichtspielen 144 Tore erzielen konnte[47]. Gefolgt wird er von Peter Meyer (138 Tore) vor Reiner Geye (135) und Hans Müller (123).

Ehrenspielführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortuna-Legenden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortuna-Legenden

Im Frühjahr 2009 veranstaltete der Verein eine Online-Abstimmung über die besten Vereinsspieler aller Zeiten. Die elf Sieger sowie der Trainer wurden anschließend auf einem T-Shirt verewigt. Folgende Akteure wurden dabei gewählt:

Toni Turek – Gerd Zewe, Paul Janes, Gerd Zimmermann – Rudi Bommer, Egon Köhnen, Josef Weikl, Andreas Lambertz – Klaus Allofs, Wolfgang Seel, Thomas Allofs – Trainer: Aleksandar Ristić

Am 4. Juli 2014 wurde für den Fußballweltmeister von 1954, Toni Turek, ein Denkmal vor der Esprit-Arena in Düsseldorf aufgestellt.[48] Björn Borgerding hatte dafür zwei Jahre zuvor die Toni-Turek-Initiative gegründet. Diese kümmerte sich um den Standort, die Gestaltung und die Finanzierung des Denkmals. Am 60. Jahrestag des „Wunders von Bern“ wurde das Denkmal dann enthüllt. Unterstützt wurde die Toni-Turek-Initiative durch die Dachverbände Supporters Club Düsseldorf 2003 e. V. und AK Arbeitskreis Fanarbeit.

Trainerhistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cheftrainer[49]
Amtszeit Name
1924–1925 Osterreich Heinz Körner
1925 Deutschland Wenßin
1925–1928 Osterreich Heinz Körner
1928–1929 Deutschland Georg Hochgesang
1929–1931 Deutschland Otto Keßler (Fußballspieler)
1931–1934 Osterreich Heinz Körner
1934–1935 NS-Staat Karl Flink
1935–1937 NS-Staat Karl Höger
1937–1939 NS-Staat Karl Flink
1939–1941 Osterreich Heinz Körner
1941–1945 NS-Staat Hans Meck
1946–1948 Deutschland Georg Hochgesang
1948–1949 Deutschland Karl Flink
1949 Deutschland Theo Breuer
1949–1951 Deutschland Paul Janes
1951–1953 Osterreich Heinz Körner
1953–1957 Deutschland Kuno Klötzer
1957–1960 Deutschland Hermann Lindemann
1960 Deutschland Theo Breuer
1960–1962 Deutschland Fritz Pliska
1962–1963 Deutschland Jupp Derwall
1963–1967 Deutschland Kuno Klötzer
1967 Osterreich Ernst Melchior
1967–1968 Deutschland Bernd Oles
1968–1970 Deutschland Otto Knefler
Cheftrainer
Amtszeit Name
1970–1975 Deutschland Heinz Lucas
1975 Deutschland Manfred Krafft
1975–1976 Deutschland Josef Piontek
1976 Deutschland Manfred Krafft
1976–1978 Deutschland Dietrich Weise
1978–1979 Deutschland Hans-Dieter Tippenhauer
1979–1980 Deutschland Otto Rehhagel
1980 Deutschland Benno Beiroth
1980–1981 Deutschland Heinz Höher
1981–1982 Deutschland Demokratische Republik 1949 Jörg Berger
1982–1985 Deutschland Willibert Kremer
1985–1987 Deutschland Dieter Brei
1987 Deutschland Gert Meyer
1987–1990 Bosnien und Herzegowina Aleksandar Ristić
1990–1991 Osterreich Josef Hickersberger
1991–1992 Deutschland Rolf Schafstall
1992 Deutschland Hans-Jürgen Gede
1992 Deutschland Horst Köppel
1992 Polen Rudolf Wojtowicz
1992–1996 Bosnien und Herzegowina Aleksandar Ristić
1996–1997 Polen Rudolf Wojtowicz
1997–1998 Deutschland Uli Maslo
1998 Bosnien und Herzegowina Enver Marić
1998–1999 Deutschland Klaus Allofs
1999 Deutschland Peter Neururer
Cheftrainer
Amtszeit Name
1999–2000 Deutschland Jürgen Gelsdorf
2000 Rumänien Tim Kamp
2000–2001 Bosnien und Herzegowina Aleksandar Ristić
2001 Deutschland Uwe Fuchs
2001–2002 Rumänien Tim Kamp
2002 Deutschland Stefan Emmerling
2002–2003 Serbien und Montenegro Slavko Petrović
2003 Deutschland Uwe Weidemann
2003–2004 Italien Massimo Morales
2004–2007 Deutschland Uwe Weidemann
2007 Deutschland Wolf Werner
2008–2013 Deutschland Norbert Meier
2013 Deutschland Mike Büskens
2013 Deutschland Oliver Reck
2014 Deutschland Lorenz-Günther Köstner
2014–2015 Deutschland Oliver Reck
2015 Deutschland Taşkın Aksoy
2015 Deutschland Frank Kramer
2015 Deutschland Peter Hermann
2016 Deutschland Marco Kurz
2016–2020 Deutschland Friedhelm Funkel
2020–2021 Deutschland Uwe Rösler
2021–2022 Deutschland Christian Preußer
seit 2022 Deutschland Daniel Thioune

Manager im Sportbereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationale Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amateure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europapokalbilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortuna Düsseldorf spielte erstmals in den Spielzeiten 1973/74 und 1974/75 im UEFA-Pokal, wo der Verein jeweils im Achtelfinale ausschied. In der Saison 1977/78 verlor Fortuna das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Köln. Da die Domstädter im selben Jahr auch Meister wurden, trat die Fortuna im Europapokal der Pokalsieger an, wo sie das Endspiel erreichte. Am 16. Mai 1979 stand die Mannschaft im St. Jakob-Stadion zu Basel dem spanischen Traditionsverein FC Barcelona gegenüber. Die Düsseldorfer konnten zum Ende der regulären Spielzeit ein Unentschieden halten, unterlagen aber in der Verlängerung mit 3:4. Im Team der Fortuna standen u. a. die Brüder Thomas und Klaus Allofs, Gerd Zewe und Wolfgang Seel.

In den Spielzeiten 1979/80 und 1980/81 spielte Düsseldorf nach den zwei DFB-Pokal-Erfolgen erneut im Europapokal der Pokalsieger.

Alle Europapokalspiele der Fortuna im Überblick:

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1973/74 UEFA-Pokal 1. Runde Danemark Næstved IF 3:2 1:0 (H) 2:2 (A)
2. Runde Osterreich Admira Wacker Wien 4:2 1:2 (A) 3:0 (H)
3. Runde Deutschland Demokratische Republik 1949 1. FC Lokomotive Leipzig 2:4 2:1 (H) 0:3 (A)
1974/75 UEFA-Pokal 1. Runde Italien AC Turin 4:2 1:1 (A) 3:1 (H)
2. Runde Ungarn 1957 Rába ETO Győr 3:2 0:2 (A) 3:0 (H)
3. Runde Niederlande FC Amsterdam 1:5 0:3 (A) 1:2 (H)
1978/79 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Rumänien 1965 Universitatea Craiova 5:4 4:3 (A) 1:1 (H)
2. Runde Schottland FC Aberdeen 3:2 3:0 (H) 0:2 (A)
Viertelfinale Schweiz Servette Genf (a)1:1(a) 0:0 (H) 1:1 (A)
Halbfinale Tschechoslowakei Baník Ostrava 4:3 3:1 (H) 1:2 (A)
Finale Spanien 1977 FC Barcelona 3:4 3:4 n. V. in Basel
1979/80 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Schottland Glasgow Rangers 1:2 1:2 (A) 0:0 (H)
1980/81 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Osterreich SV Austria Salzburg 8:0 5:0 (H) 3:0 (A)
2. Runde Belgien KSV Thor Waterschei 1:0 0:0 (A) 1:0 (H)
Viertelfinale Portugal Benfica Lissabon 2:3 2:2 (H) 0:1 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 29 Spiele, 11 Siege, 8 Unentschieden, 10 Niederlagen, 45:36 Tore (Tordifferenz +9)

Zweite Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortuna Düsseldorf II
Name Fortuna Düsseldorf II
Spielstätte Paul-Janes-Stadion
Plätze 7.200
Cheftrainer Nico Michaty
Liga Regionalliga West
2022/23 13. Platz

Den größten Erfolg feierte die zweite Mannschaft der Fortuna im Jahr 1977 mit dem Gewinn der deutschen Amateurmeisterschaft.

Seit den 1990er Jahren pendelte die zweite Mannschaft, die ihre Heimspiele im Paul-Janes-Stadion austrägt, zwischen der Oberliga Nordrhein und der Verbandsliga Niederrhein. 1997 verpasste sie den Aufstieg in die Regionalliga West/Südwest nur knapp; am vorletzten Spieltag unterlag die Zweitvertretung dem FC Wegberg-Beeck, wodurch der Bonner SC durch zwei Siege vorbeiziehen konnte. 2002 stieg die Mannschaft zuletzt in die Verbandsliga ab, während die erste Garde aus der Regionalliga Nord in die Oberliga musste. 2007 gelang nach fünfjähriger Abstinenz die Rückkehr in die Oberliga Nordrhein, die zur Saison 2007/08 letztmals ausgetragen wurde. Am letzten Spieltag konnte man sich durch einen 4:0-Sieg gegen den KFC Uerdingen 05 für die neu geschaffene NRW-Liga qualifizieren, zu der die bisherigen Oberligen Nordrhein und Westfalen zusammengelegt wurden. In der neuen Spielklasse lief es deutlich erfolgreicher; so konnte bereits am 33. Spieltag mit einem 3:0-Erfolg gegen Schwarz-Weiß Essen der Aufstieg in die Regionalliga West sichergestellt werden, in der die zweite Mannschaft der „Flingeraner“ ab der Saison 2009/10 spielt. In der Saison 2009/10 sicherte sich die Mannschaft mit einem 2:1-Sieg beim Bonner SC am letzten Spieltag den Klassenerhalt. Goran Vucic trainierte die Mannschaft bis zur Saison 2011/12, die die Mannschaft auf dem letzten und 19. Platz beendete. Wegen einer Reform der Regionalligen spielte sie in der Saison 2012/13 trotz des letzten Platzes der Vorsaison in der neuen Regionalliga West. Von Juni 2012 bis März 2018 trainierte Taşkın Aksoy die zweite Mannschaft.[56] Unter seinem Nachfolger Jens Langeneke wurde die Mannschaft in der Saison 2017/18 Viertletzter und war damit sportlich abgestiegen. Durch den Aufstieg des KFC Uerdingen 05 in die 3. Liga bleibt die Mannschaft aber auch in der Saison 2018/19 in der Regionalliga West. In der wegen der COVID-19-Pandemie abgebrochenen Saison 2019/20 erreichte die Mannschaft den elften Platz nach Quotientenberechnung.


Jugendmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 2019/20 stellte Fortuna Düsseldorf Juniorenmannschaften der Altersklassen U9 bis U19. Sowohl die A- als auch die B-Jugend spielen in den jeweiligen Juniorenbundesligen. Die U19 wird seit 2005 von Siniša Šuker trainiert, im Juli 2018 übernahm der ehemalige Profi Jens Langeneke hingegen die U17.

Diverse spätere Bundesligaprofis durchliefen mindestens einen Jahrgang der Düsseldorfer Nachwuchsabteilung. Darunter waren:[57]

Frauenfußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Saison 2022/23 gibt es eine U17-Mädchenmannschaft. Diese startete in der Kreisliga Düsseldorf und erreichte dort den zweiten Platz. Im Kreispokal erreichte das Team das Finale.[58] In der Saison 2023/24 soll eine Frauenmannschaft und in der Saison 2024/25 ein U23-Frauenteam folgen. Die besten Spielerinnen von Kooperationsvereinen aus Düsseldorf sollen dabei zu Fortuna wechseln.[59]

Spielstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1908–1919: Lichtplatz
  • 1919–1930: Vennhauser Straße
  • 1930–1972: Paul-Janes-Stadion
  • 1972–2002: Rheinstadion (1975 zeitweise Paul-Janes-Stadion)
  • 2002–2005: Paul-Janes-Stadion
  • seit 2005: Merkur Spiel-Arena (bis Juli 2009 LTU arena, bis August 2018 ESPRIT arena)
  • 18. April – 8. Mai 2011: Lena-Arena (airberlin world)

Die erste Mannschaft trainiert im Arena-Sportpark an der Merkur Spiel-Arena. Ab und zu trainiert sie auf der kleinen Kampfbahn (ebenfalls im Arena-Sportpark), wo auch die Jugendabteilungen der Düsseldorf Panther ihre Heimspiele austragen, oder in der benachbarten Leichtathletikhalle.

Trikotsponsoren und Ausrüster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trikotsponsoren und Ausrüster[60]
Zeit Ausrüster Trikotsponsor
1974–1975 Allkauf
1975–1976 ARAG
1976–1977 Puma
1977–1978 erima
1978–1988 Puma
1988–1993 Zamek
1993–1998 Umbro Diebels Alt
1998–2001 Henkel
2001–2003 Die Toten Hosen
2003–2004 Puma Monkey’s Island
2004–2011 Stadtsparkasse Düsseldorf
2011–2012 Bauhaus
2012–2017 Otelo[61]
2017–2018 uhlsport Orthomol[62]
2018–2021 Henkel[63]
2021–2023 Adidas[64]
seit 2023 Targobank[65]

Geschichte des Vereinsemblems[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Emblem der Fortuna, in dieser Form erstmals publiziert auf einer Festschrift zum 30-jährigen Vereinsjubiläum, ist essentiell seit 1925 unverändert. Von 1952 bis 1976 war eine farblich invertierte Form in Gebrauch.[66]

Vereinsrivalitäten und Fankult[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptrivale des Vereins ist der 1. FC Köln, was zum einen von der geographischen Nähe beider Klubs herrührt und zum anderen auf die traditionelle Rivalität der beiden Städte zurückzuführen ist. Der zeitweise sportliche Abwärtstrend der Düsseldorfer hatte jedoch dazu geführt, dass das angespannte Verhältnis zueinander an Brisanz verlor. So kam es nach 1999 lediglich in der Saison 2013/14 zu zwei Pflichtspielen in der 2. Bundesliga und in der Saison 2019/20 zu zwei weiteren Pflichtspielen in der 1. Bundesliga.

Weitere Rivalitäten in unmittelbarer regionaler Nähe wurden zu Bayer 04 Leverkusen, Rot-Weiss Essen und dem Wuppertaler SV gepflegt. Erstere keimten Ende der 1970er Jahre mit deren Aufstieg in die Bundesliga auf, da es den Leverkusenern seither erfolgreich gelang, Düsseldorf und Köln den Rang als „die Macht am Rhein“ streitig zu machen. Hinzu kommt, dass die Unterstützung durch den finanzstarken Bayer-Konzern eine gewisse Abneigung verursacht. Andere Vereine und Stimmen aus dem Düsseldorfer und Kölner Raum bezeichneten Bayer 04 Leverkusen daher als „Plastik-“ oder „Retortenklub“ ohne wirkliche Vereinstradition und ihre Mannschaft als „Werkself“.[67] Die Tatsache, dass Bayer in der Rückrunde der Saison 2008/09 die LTU Arena nutzte, führte bei vielen Fortuna-Fans zu weiterem Unmut. Während der gemeinsamen Zeit in der Bundesliga in der Saison 2012/13 lebte diese Rivalität wieder auf. In Bezug auf Rot-Weiss Essen war die hohe Zahl direkter Aufeinandertreffen, die es seit der Jahrtausendwende gegeben hatte, ein Grund für verstärkte Animositäten, die sich jedoch mit dem sportlichen Auseinanderdriften der Vereine (Rot-Weiss Essen spielte zwischenzeitlich in der vierten Liga) vorerst erledigt haben.

Stadtinterne Rivalitäten zum Düsseldorfer SC 99 oder TuRU Düsseldorf verloren bereits in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg an Bedeutung, da seither kein Fußballverein innerhalb der Stadtgrenzen höherklassig als Fortuna war.

Ein gewisses Spannungsverhältnis besteht ebenso zum FC Bayern München. Zwar war Düsseldorf nur Anfang der 1970er Jahre ein wirklicher Konkurrent im Meisterschaftskampf, jedoch sorgten Begegnungen der Vereine in der Folgezeit immer wieder für Brisanz: Im Juni 1975 führten die Bayern auswärts zur Halbzeitpause bereits mit 4:2, verloren jedoch das Spiel am Ende mit 5:6. Am 9. Dezember 1978 konnte der Verein den heutigen Rekordmeister mit 7:1 besiegen, was zugleich dessen höchste Auswärtsniederlage in der Bundesliga darstellt. In der Saison 1985/86 gewann die Fortuna als einzige Mannschaft zweimal gegen den späteren Meister. Während Düsseldorf seit 1997 aus der Bundesliga abgestiegen war, veröffentlichte die Band Die Toten Hosen, die zu großen Teilen aus Fans von Fortuna Düsseldorf besteht, im Jahr 1999 in ihrem Album Unsterblich das Lied Bayern, in dessen Text der FC Bayern München verhöhnt wird.

Spielbegegnungen von Fortuna Düsseldorf mit in gleicher Liga rivalisierenden Vereinen des Fußballverbandes Niederrhein, früher mit MSV Duisburg oder Rot-Weiß Oberhausen und gegenwärtig mit Borussia Mönchengladbach, werden als „Niederrhein-Derby“ bezeichnet, erstere gelegentlich als „Straßenbahn-Derby“.[68]

Zum 120-jährigen Vereinsjubiläum am 5. Mai 2015 zündeten Fans, die sich entlang der Düsseldorfer Rheinuferpromenade aufgereiht hatten, kurz nach 0 Uhr Bengalos und illuminierten durch ihre rote Lichterkette den Rhein. Die Aktion wurde von verschiedenen Blickpunkten aus filmisch dokumentiert.[69][70]

Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Verein gehören neben den Fußball-Mannschaften unter anderem eine Handball- sowie eine Lauf- und Triathlonabteilung.[71] Die Damenmannschaft der Handballabteilung tritt in der Saison 2019/20 in der 3. Liga an.[72]

Futsal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Beitritt des Vereins Inter Futsal Düsseldorf am 1. Juni 2015 verfügt die Fortuna auch über eine Futsalabteilung. Zum 1. Juli 2017 traten die Futsal Lions Düsseldorf der Fortuna bei. Seitdem entwickelte sich die Futsal Abteilung zu einer der stärksten Deutschlands. Man nahm als Sieger der Futsalliga West in der Saison 2020/21 an der Deutschen Futsal-Meisterschaft 2021 des DFB teil und gehört zu den Gründungsmitgliedern der Futsal-Bundesliga. Die Mannschaft trug am 3. September 2021 in ihrer Heimspielstätte, dem Castello in Düsseldorf, das Eröffnungsspiel der Bundesliga gegen die HSV-Panthers aus. Das Team von Cheftrainer Shahin Ehtesham-Rassi konnte bis ins Viertelfinale der Playoffs der Futsal-Bundesliga vordringen, wo man gegen den späteren Finalisten Hohenstein-Ernstthal ausschied.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In der aus Düsseldorf ausgestrahlten Ausgabe von Wetten, dass ...? am 6. Oktober 2012 gewannen die Düsseldorfer die Stadtwette, bei der das Vereinslogo aus 500, mit Farbe bemalten Menschen auf der Landtagswiese gebildet wurde.[73]
  • Am 4. Juli 2014 – genau 60 Jahre nach dem legendären deutschen WM-Sieg in Bern – wurde neben der Düsseldorfer Arena in Stockum ein lebensgroßes Bronzedenkmal der verstorbenen Vereinslegende Toni Turek, Weltmeister von 1954, aufgestellt.[74]
  • Im Sommer 2018 ging der Verein eine Kooperation mit dem Imkerverein Apidea mellifica e. V. Düsseldorf ein. Im Zuge dessen wurde ein rot-weißer Bienenstock, den auch das Vereinswappen ziert, im Nordpark nahe dem Stadion angelegt und eingeweiht.[75]
  • Am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga 2018/19 lief die Fortuna in besonderen Retro-Trikots auf. Anlass war der 100. Geburtstag des verstorbenen Toni Turek.[76]

* Nach Fortuna Düsseldorf ist das bei Kinder und Jugendlichen in Düsseldorf beliebte Fortuna-Brötchen benannt, das aus einem Schokokuss zwischen zwei Brötchenhälften besteht.[77]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lars Pape / Holger Schürmann: Fortunas Legenden. Tradition kann man nicht kaufen Droste Verlag, Düsseldorf 2015, ISBN 978-3-7700-1538-2.
  • Michael Bolten: Wir sind die Fortuna! Fortuna Düsseldorf 1996–2013 Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0048-8.
  • Michael Bolten: Alles andere ist nur Fußball. Die Geschichte von Fortuna Düsseldorf. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-505-3.
  • Henning Heske: In der Arena. Leben mit Fortuna Düsseldorf. Agon Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-359-2.
  • Henning Heske: Der Ball hat kein Gedächtnis. Leben mit Fortuna Düsseldorf. Books on Demand GmbH, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8391-6277-4.
  • Werner Jacobs: 100 Jahre Fortuna Düsseldorf 1895–1995 – Die Chronik einer 100-jährigen Leidenschaft. Düsseldorf 1994.
  • Werner Jacobs: Die launische Diva – 20 Jahre Fußball-Bundesliga Fortuna Düsseldorf. Düsseldorf 1995, ISBN 3-9804284-1-9.
  • Wolfgang Niersbach: 85 Jahre Fortuna Düsseldorf. Dasbach Verlag GmbH, Taunusstein 1980.
  • Ralf J. Schoppe: Fortuna Düsseldorf – Aus dem Familienalbum eines großen Fußballvereins. Droste Verlag, Düsseldorf 1974, ISBN 3-7700-0390-X.
  • Carsten Koslowski: Zwei Jahre sind genug Monsenstein und Vannerdat, Münster 2004, ISBN 978-3-937312-93-4.
  • 30 Jahre TSV Fortuna 1895 Düsseldorf, Düsseldorf 1925.
  • Festschrift zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1933, Selbstverlag, August 1933.
  • Stephan Vogel: Fortuna Düsseldorf: Die Meisterschaft 1933. Hamburg: tredition 2013.
  • Stephan Vogel: Fortuna Düsseldorf: Oberliga West 1947–1955. Hamburg: tredition 2013
  • Stephan Vogel: Fortuna Düsseldorf im Nationalsozialismus. Hamburg: Tradition 2017, ISBN 978-3-7439-1935-8.
  • Julian Rieck: Fortuna Düsseldorf in der Fußballfibel. Berlin: CULTURCON medien 2020, ISBN 978-3-7308-1621-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fortuna Düsseldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Immer mehr Fortuna-MitgliederKlub verkündet Rekordmarke – Rheinland-Rivale in Reichweite. In: Express. 4. November 2023, abgerufen am 6. November 2023.
  2. Fortuna in der Oberliga Nordrhein (2003/04) auf YouTube
  3. Die ersten Jahre. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., abgerufen am 20. Oktober 2019.
  4. Er bestritt von 1950/51 bis 1954/55 insgesamt 133 Oberligabegegnungen. Vgl. Werner Raupp: Toni Turek – "Fußballgott". Eine Biographie, Hildesheim: Arete 2019, ISBN 978-3-96423-008-9, S. 73–133.
  5. DFB-Pokal: Geschichte, Modus, Rekorde. In: spox.com. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  6. lt. Biermann, „Fast alles über Fußball“, KiWi, 2005.
  7. Video der Single Vor, vor, Fortuna! auf YouTube
  8. Tote Hosen in Spendierlaune. In: Spiegel Online. 12. Juni 2001, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  9. Tschö, Rheinstadion! (Memento vom 5. Juni 2014 im Internet Archive) In: das Netzbuch. 12. September 2002.
  10. Spielbericht: Die Fortuna ist zweitklassig! in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  11. Aufstieg in die Zweite Liga – Fortuna Düsseldorf ist wieder da. In: Tagesspiegel. 23. Mai 2009, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  12. 2. Bundesliga Tabelle 2010/11 34. Spieltag in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  13. Makellose Bilanz
  14. Cai-Simon Preuten: Fortuna Düsseldorf zittert sich in die Relegation. In: Spiegel Online. 6. Mai 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  15. Spielbericht: Weidenfeller entscheidet das Nervenspiel in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  16. Jan Reschke: Relegations-Pleite für Hertha – Düsseldorf hat den Aufstieg vor Augen. Spiegel Online, 10. Mai 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  17. Stephan Seeger: Die Chronologie der Eskalation. In: RP Online. 16. Mai 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  18. Christian Paul: Fan-Chaos überschattet Düsseldorfer Aufstieg. Spiegel Online, 16. Mai 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  19. Hertha verzichtet auf die Anrufung des Schiedsgerichts. In: herthabsc.de. Hertha BSC GmbH & Co. KGaA=Hertha BSC, 22. Juni 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  20. Referee Stark zeigt Hertha-Spieler an. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 18. Mai 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  21. Herthas Kobiaschwili muss 60.000 Euro zahlen. In: Der Tagesspiegel. 15. Dezember 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  22. Fortuna Düsseldorf akzeptiert Teilausschluss-Urteil. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 16. August 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  23. Fortuna Düsseldorf und Norbert Meier trennen sich. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 27. Mai 2013, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  24. Lorenz-Günther Köstner neuer Chefcoach der Fortuna. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 30. Dezember 2013, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  25. Oliver Reck neuer Cheftrainer. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 16. Juli 2014, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  26. Reck entlassen, Aksoy übernimmt. In: RevierSport. 23. Februar 2015, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  27. Frank Kramer wird neuer Cheftrainer. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 14. April 2015, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  28. Fortuna Düsseldorf: Vorstandsboss Dirk Kall muss gehen. In: RP Online. 5. Oktober 2015, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  29. Bernd Jolitz: Vertrag unterschrieben: Fortuna Düsseldorf verpflichtet Marco Kurz als neuen Trainer. In: RP Online. 23. Dezember 2015, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  30. RP Online: Fortuna Düsseldorf bestätigt: Schäfer wird neuer Vorstandsvorsitzender. In: RP Online. 3. Februar 2016, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  31. Christoffer Kleindienst: Fortuna Düsseldorf: Fix! Funkel ist neuer Trainer von Fortuna. In: RP Online. 14. März 2016, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  32. Friedhelm Funkel bleibt Cheftrainer der Fortuna. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., abgerufen am 20. Oktober 2019.
  33. Neues Gesamtkonzept im sportlichen Bereich. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., abgerufen am 20. Oktober 2019.
  34. Fortuna kassiert bis zu zwei Millionen Euro für Hermann. Abgerufen am 10. Mai 2018.
  35. Düsseldorf-Trainer Friedhelm Funkel: Der Rekord-Bundesliga-Aufsteiger. Abgerufen am 10. Mai 2018.
  36. Kerry Hau: Bayern-Schreck Dodi Lukebakio: Der Erste seit Cristiano Ronaldo. In: goal.com. 25. November 2018, abgerufen am 17. Mai 2021.
  37. Fortuna-Fans stärken Trainer Funkel den Rücken. In: wdr.de. 13. Januar 2019, archiviert vom Original am 12. Februar 2019; abgerufen am 17. Mai 2021.
  38. Fortuna trennt sich von Vorstandschef Robert Schäfer. In: rp-online.de. 13. April 2019, abgerufen am 17. Mai 2021.
  39. Aufsichtsrat von Fortuna stellt Weichen für die Zukunft. In: f95.de. 15. April 2019, abgerufen am 17. Mai 2021.
  40. Tabellenletzter reagiert: Nach Entlassung in Düsseldorf: Funkel verkündet Karriereende. In: kicker.de. 29. Januar 2020, abgerufen am 17. Mai 2021.
  41. Fortuna Düsseldorf: Es kommt brutal anders. In: sueddeutsche.de. 27. Juni 2020, abgerufen am 17. Mai 2021.
  42. Überraschung in Düsseldorf: Fortuna beruft Klaus Allofs als neuen Vorstand. Abgerufen am 21. Juni 2021 (deutsch).
  43. Pascal Biedenweg: Nach Fortunas geplatztem Aufstiegstraum : „Tage der Enttäuschung liegen schon hinter mir“. In: rp-online.de. 16. Mai 2021, abgerufen am 17. Mai 2021.
  44. Bernd Jolitz, Gianni Costa: Fortunas neuer Trainer: Preußer spürt die Wucht von Düsseldorf. 18. Juni 2021, abgerufen am 21. Juni 2021.
  45. Kader. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., abgerufen am 10. Januar 2024.
  46. Trainer & Stab. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., abgerufen am 20. Oktober 2019.
  47. a b Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V. (Hrsg.): 125 Jahre Fortuna Düsseldorf - Geschichte und Geschichten in Rot und Weiß. Band 1, 2021, ISBN 978-3-00-067151-7, S. 110, 129.
  48. Alexander Schulte: Der Fußballgott steht vor der Arena. In: Westdeutsche Zeitung. 4. Juli 2014, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  49. Die Trainer seit 1924. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., abgerufen am 10. April 2019.
  50. Thomas Schulze: Azzouzis Nachfolger wird nicht lange auf sich warten lassen. In: RP Online. 26. Mai 2016, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  51. Erich Rutemöller kehrt als Berater zum 1. FC Köln zurück. rp-online.de, 8. September 2019, abgerufen am 12. September 2019.
  52. Lutz Pfannenstiel wurde offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 17. Dezember 2018, abgerufen am 1. Januar 2019.
  53. Der Vorstand. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., abgerufen am 20. Oktober 2019.
  54. Lutz Pfannenstiel verlässt die Fortuna am Saisonende aus privaten Gründen. f95.de, 18. Februar 2020, abgerufen am 30. Mai 2020.
  55. Pressemeldung des Aufsichtsrates von Fortuna Düsseldorf, f95.de, 11. Januar 2022, abgerufen am 12. Januar 2022.
  56. Die Zwote ist gut in die Vorbereitung gestartet. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 26. Juni 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  57. Jugendarbeit, transfermarkt.de, abgerufen am 3. Juni 2020
  58. Finaleinzug & 100-Tore-Marke | www.f95.de. Abgerufen am 7. Dezember 2022 (englisch).
  59. Fortuna gründet Mädchen- und Frauenfußballabteilung. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  60. Galerie der Trikots. In: F95 Kulttrikot. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
  61. Michael Ryberg: Auf der Trikotbrust ist Fortuna kein Abstiegskandidat. In: derwesten.de. 9. Juli 2012, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  62. Orthomol neuer Haupt- und Trikotsponsor der Fortuna. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 23. Juni 2017, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  63. Henkel wird neuer Hauptsponsor von Fortuna Düsseldorf. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 21. Juni 2018, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  64. Fortuna Düsseldorf wird von 11TEAMSPORTS und ADIDAS ausgerüstet. 14. Oktober 2020, abgerufen am 17. Dezember 2020.
  65. TARGOBANK wird neuer Trikotsponsor von Fortuna Düsseldorf | www.f95.de. Abgerufen am 29. Mai 2023 (deutsch).
  66. Marco Langer (Vereinsarchivar von 1990–2015): Das Logo im Wandel der Zeit: Die Geschichte des Vereinslogos von Fortuna Düsseldorf. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., abgerufen am 20. Oktober 2019.
  67. Zehn Leverkusener ringen Fortuna nieder (Memento vom 8. November 2012 im Internet Archive), Artikel vom 4. November 2012 im Portal rp-online.de, abgerufen am 4. November 2012.
  68. Ingo Blazejewski: MSV gegen Fortuna – Warum das „Straßenbahn-Derby“ diesmal keins ist. Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, 18. November 2015, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  69. Fans feiern Fortuna-Geburtstag mit Pyro-Show. In: RP Online. 5. Mai 2015, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  70. Fortuna Düsseldorf ‘set fire’ to the Rhine to mark 120-year anniversary. In: The Guardian. 5. Mai 2015, abgerufen am 20. Oktober 2019 (englisch).
  71. Laufabteilung. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., abgerufen am 20. Oktober 2019.
  72. DHB gibt Staffeleinteilungen der 3. Liga für 2019/20 bekannt. In: handball-world.news:. 17. Juni 2019, abgerufen am 17. Juni 2019.
  73. RP ONLINE: „Wetten, dass..?“-Stadtwette gewonnen: Düsseldorfer ziehen für Fortuna blank. 7. Oktober 2012, abgerufen am 29. Mai 2023.
  74. Stephan Wappner: Ein Denkmal für den Fußballgott. In: derwesten.de. 28. März 2014, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  75. Fortuna lässt die Bienen aufsteigen. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 26. Juni 2018, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  76. Fortuna präsentiert Toni-Turek-Sondertrikot. In: f95.de. Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e. V., 26. November 2018, abgerufen am 20. Oktober 2019.
  77. Christian Herrendorf: Düsseldorf : Die Legende vom Fortunabrötchen, rp-online.de, 23. März 2016