Formel-1-Weltmeisterschaft 1999

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Formel-1-Weltmeisterschaft 1999

Weltmeister
Fahrer: Finnland Mika Häkkinen
Konstrukteur: Italien Ferrari
Saisondaten
Anzahl Rennen: 16
< Saison 1998

Saison 2000 >

Nach Schumachers Unfall erster Herausforderer von Häkkinen: Eddie Irvine im Ferrari F399 beim GP Kanada 1999

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 1999 war die 50. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 16 Rennen in der Zeit vom 7. März 1999 bis zum 31. Oktober 1999 ausgetragen.

Titelverteidiger Mika Häkkinen konnte seinen Titel verteidigen und gewann zum zweiten Mal die Fahrerweltmeisterschaft. McLaren konnte den Konstrukteurstitel dagegen nicht verteidigen – Ferrari gewann zum ersten Mal seit 16 Jahren. Ferrari-Pilot Michael Schumacher fiel im Titelduell nach seinem Unfall in Silverstone beim Großen Preis von Großbritannien aus und musste für sechs Rennen pausieren.

Änderungen 1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reglement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das technische Reglement verbot nunmehr biegsame Flügelkonstruktionen und erhöhte die Anzahl der Rillen im Profil der Vorderreifen von drei auf vier. Weitere Änderungen betrafen die Sicherheit: Vorgeschrieben waren zusätzliche Befestigungen für die Radaufhängungen und im Ganzen entfernbare Fahrersitze und Kopfstützen. Zudem wurden die Regelungen für Crashtests verschärft.

Strecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neu im Kalender war der Große Preis von Malaysia auf dem Sepang International Circuit, der als vorletztes Saisonrennen abgehalten wurde. Hierfür entfiel der Große Preis von Argentinien.

Das Grand-Prix-Rennen auf dem Nürburgring wurde nach zwei Ausgaben als Großer Preis von Luxemburg nun wieder unter dem Titel Großer Preis von Europa abgehalten. Daneben tauschten der Große Preis von Spanien und der Große Preis von Monaco erneut ihre Positionen im Rennkalender – letzterer fand nun wieder vor ersterem statt.

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das vormalige Tyrrell-Team wurde, nachdem es bereits im Dezember 1997 an British American Tobacco verkauft worden war, nun in British American Racing (BAR) umbenannt. Weitere Veränderungen im Teilnehmerfeld gab es nicht.

Motoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Tyrrell in der Vorsaison noch Ford-Motoren verwendet hatte, trat BAR stattdessen mit Motoren von Supertec an. Dieses Unternehmen trat die Nachfolge von Mecachrome an, das im Vorjahr die Renault-Motoren eigenverantwortlich weiterentwickelt hatte, und belieferte wie zuvor Williams und Benetton. Der Benetton-Motor wurde dabei erneut unter dem Sponsorennamen Playlife gemeldet.

Reifen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goodyear zog sich nach dem Ende der Saison 1998 als Reifenlieferant zurück. Nunmehr wurden alle Teams mit Bridgestone-Reifen ausgerüstet.

Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacques Villeneuve, Weltmeister von 1997, sorgte für Aufsehen, indem er Williams verließ und stattdessen zum mehrheitlich als „neu“ angesehenen BAR-Team wechselte. Neben Villeneuve debütierte dort mit Ricardo Zonta der amtierende Weltmeister der FIA-GT-Meisterschaft. Villeneuves Platz bei Williams wurde von Rückkehrer Alessandro Zanardi eingenommen, der letztmals 1994 in der Formel 1 angetreten war. Durch den Tausch von Heinz-Harald Frentzen, der zu Jordan ging und dafür durch den vormaligen Jordan-Fahrer Ralf Schumacher ersetzt wurde, stellte sich Williams ebenfalls komplett neu auf.

Johnny Herbert wechselte von Sauber zu Stewart, wo Jos Verstappen und Jan Magnussen zunächst keine neue Chance bekamen. Herberts Platz bei Sauber nahm der vormalige Arrows-Fahrer Pedro Diniz ein. Arrows verzichtete zudem auf den Einsatz des erfahrenen Mika Salo und stellte sich komplett neu auf, musste dabei allerdings aus finanziellen Gründen auf die Paydriver Toranosuke Takagi und Pedro de la Rosa zurückgreifen. Komplett neu war auch das Fahrerduo bei Minardi, das aus dem Debütanten Marc Gené und dem Rückkehrer Luca Badoer bestand.

Bei den Spitzenteams Ferrari und McLaren erfolgten vorerst keine Umbesetzungen, ebenso bei Benetton und Prost.

Mika Salo erhielt sehr bald nach Saisonbeginn doch noch Gelegenheiten zur Rennteilnahme. Nachdem sich Zonta beim Training zu seinem Heimrennen verletzt hatte, ersetzte Salo den Brasilianer für drei Rennen. Weiter wurde Salo nach Michael Schumachers Verletzung bei einem Unfall in Silverstone von Ferrari unter Vertrag genommen und fuhr bis zu dessen Genesung sechs Rennen für die Scuderia. Die einzige weitere Umbesetzung während der Saison erfolgte bei Minardi, wo Stéphane Sarrazin in Brasilien Luca Badoer vertrat.

Teams und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Foto Team Chassis Motor Reifen Nr. Stammfahrer Rennen Test-/
Ersatzfahrer
McLaren MP4/14
McLaren MP4/14
Vereinigtes Konigreich West McLaren Mercedes McLaren MP4/14 Mercedes-Benz 3.0 V10 B 1 Finnland Mika Häkkinen 1–16 Deutschland Nick Heidfeld
Vereinigtes Konigreich Darren Turner
2 Vereinigtes Konigreich David Coulthard 1–16
Ferrari F399
Ferrari F399
Italien Scuderia Ferrari Marlboro Ferrari F399 Ferrari 3.0 V10 B 3 Deutschland Michael Schumacher 1–8, 15, 16 Italien Luca Badoer
Finnland Mika Salo
Finnland Mika Salo 9–14
4 Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine 1–16
Williams FW21
Williams FW21
Vereinigtes Konigreich Winfield Williams Williams FW21 Supertec 3.0 V10 B 5 Italien Alessandro Zanardi 1–16 Brasilien Bruno Junqueira
6 Deutschland Ralf Schumacher 1–16
Jordan 199
Jordan 199
Irland Benson and Hedges Jordan Jordan 199 Mugen-Honda 3.0 V10 B 7 Vereinigtes Konigreich Damon Hill 1–16 Tschechien Tomáš Enge
Japan Shinji Nakano
8 Deutschland Heinz-Harald Frentzen 1–16
Benetton B199
Benetton B199
Italien Mild Seven Benetton Playlife Benetton B199 Playlife 3.0 V10 B 9 Italien Giancarlo Fisichella 1–16 Frankreich Laurent Rédon
10 Osterreich Alexander Wurz 1–16
Sauber C18
Sauber C18
Schweiz Red Bull Sauber Petronas Sauber C18 Petronas 3.0 V10 B 11 Frankreich Jean Alesi 1–16 n/a
12 Brasilien Pedro Diniz 1–16
Arrows A20
Arrows A20
Vereinigtes Konigreich Repsol Arrows F1 Team Arrows A20 Arrows 3.0 V10 B 14 Spanien Pedro de la Rosa 1–16 Sudafrika Stephen Watson
15 Japan Toranosuke Takagi 1–16
Steward SF3
Steward SF3
Vereinigtes Konigreich HSBC Stewart Ford Stewart SF3 Ford Cosworth 3.0 V10 B 16 Brasilien Rubens Barrichello 1–16 Brasilien Luciano Burti
17 Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert 1–16
Prost AP02
Prost AP02
Frankreich Gauloises Prost Peugeot Prost AP02 Peugeot 3.0 V10 B 18 Frankreich Olivier Panis 1–16 Frankreich Stéphane Sarrazin
19 Italien Jarno Trulli 1–16
Minardi M01
Minardi M01
Italien Fondmetal Minardi Ford Minardi M01 Ford 3.0 V10 B 20 Italien Luca Badoer 1, 3–16 Argentinien Gastón Mazzacane
Frankreich Stéphane Sarrazin 2
21 Spanien Marc Gené 1–16
BAR 01
BAR 01
Vereinigtes Konigreich British American Racing BAR 01 Supertec 3.0 V10 B 22 Kanada Jacques Villeneuve 1–16 Frankreich Patrick Lemarié
23 Brasilien Ricardo Zonta 1, 2, 6–16
Finnland Mika Salo 3–5

Rennkalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Grand Prix
(Strecke)
Distanz
(km)
Sieger Zweiter Dritter Pole-
Position
Schnellste
Rennrunde
Gesamtführender
Fahrer
Gesamtführender
Konstrukteur
01 7. März  Australien
(Melbourne)
302,271 Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Deutschland Heinz-Harald Frentzen
(Jordan-Mugen-Honda)
Deutschland Ralf Schumacher
(Williams-Supertec)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Italien Ferrari
02 11. April  Brasilien
(São Paulo)
309,024 Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Deutschland Heinz-Harald Frentzen
(Jordan-Mugen-Honda)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
03 2. Mai  San Marino
(Imola)
305,660 Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
Brasilien Rubens Barrichello
(Stewart-Ford)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
04 16. Mai  Monaco
(Monte Carlo)
262,626 Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
05 30. Mai  Spanien
(Montmeló)
307,196 Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
06 13. Juni  Kanada
(Montréal)
305,049 Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Italien Giancarlo Fisichella
(Benetton-Playlife)
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
07 27. Juni  Frankreich
(Magny-Cours)
305,814 Deutschland Heinz-Harald Frentzen
(Jordan-Mugen-Honda)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Brasilien Rubens Barrichello
(Stewart-Ford)
Brasilien Rubens Barrichello
(Stewart-Ford)
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
08 11. Juli  Großbritannien
(Silverstone)
308,296 Vereinigtes Konigreich David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Deutschland Ralf Schumacher
(Williams-Supertec)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
09 25. Juli  Österreich
(Spielberg)
306,649 Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
10 1. August  Deutschland
(Hockenheim)
307,035 Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Finnland Mika Salo
(Ferrari)
Deutschland Heinz-Harald Frentzen
(Jordan-Mugen-Honda)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
11 15. August  Ungarn
(Mogyoród)
305,921 Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
12 29. August  Belgien
(Spa-Francorchamps)
306,592 Vereinigtes Konigreich David Coulthard
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Heinz-Harald Frentzen
(Jordan-Mugen-Honda)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
13 12. September  Italien
(Monza)
305,810 Deutschland Heinz-Harald Frentzen
(Jordan-Mugen-Honda)
Deutschland Ralf Schumacher
(Williams-Supertec)
Finnland Mika Salo
(Ferrari)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Ralf Schumacher
(Williams-Supertec)
14 26. September  Europa
(Nürburg)
300,696 Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert
(Stewart-Ford)
Italien Jarno Trulli
(Prost-Peugeot)
Brasilien Rubens Barrichello
(Stewart-Ford)
Deutschland Heinz-Harald Frentzen
(Jordan-Mugen-Honda)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
15 17. Oktober  Malaysia
(Sepang)
310,352 Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Italien Ferrari
16 31. Oktober  Japan
(Suzuka)
310,792 Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
(Ferrari)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Deutschland Michael Schumacher
(Ferrari)
Finnland Mika Häkkinen
(McLaren-Mercedes)

Rennberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Großer Preis von Australien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Große Preis von Australien auf dem Albert Park Circuit in Melbourne fand am 7. März 1999 über 57 Runden auf insgesamt 302,271 km statt.

Beim Saisonauftakt strauchelten die favorisierten McLaren-Piloten Mika Häkkinen und David Coulthard, die das Training dominiert hatten, sowie Michael Schumacher im Ferrari. Alle drei konnten keine WM-Punkte erringen. Stattdessen gelang Eddie Irvine, Ferraris Nummer zwei, nach einer souveränen Vorstellung sein Premierensieg vor dem nach seinem Wechsel zu Jordan wiedererstarkten Heinz-Harald Frentzen und Ralf Schumacher im Williams.

Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnte, war die Tatsache, dass die beiden Bestplatzierten auch im weiteren Saisonverlauf eine wesentliche Rolle in der Weltmeisterschaft übernehmen sollten. Die weiteren Plätze belegten nach einem von vielen Ausfällen geprägten Rennen Giancarlo Fisichella und Rubens Barrichello vor dem bereits in seinem ersten Rennen punktenden Pedro de la Rosa im kaum konkurrenzfähigen Arrows.

Großer Preis von Brasilien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes 1:36.03,785
2 Michael Schumacher Ferrari + 4,925
3 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda + 1 Runde
4 Ralf Schumacher Williams-Supertec + 1 Runde
5 Eddie Irvine Ferrari + 1 Runde
6 Olivier Panis Prost-Peugeot + 1 Runde

Der Große Preis von Brasilien auf der Rennstrecke Interlagos in São Paulo fand am 11. April 1999 statt und ging über eine Distanz von 72 Runden über insgesamt 309,024 km.

Seine zweite Pole-Position des Jahres konnte Mika Häkkinen nun auch in einen Sieg ummünzen. Einzig Michael Schumacher im Ferrari konnte sein Tempo mitgehen. Der Drittplatzierte Frentzen blieb in der letzten Runde wegen Treibstoffmangels liegen und behielt nur aufgrund der Überrundungen der nachfolgenden Fahrer seinen dritten Platz.

Großer Preis von San Marino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Große Preis von San Marino auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola fand am 2. Mai 1999 statt und ging über eine Distanz von 62 Runden über insgesamt 305,660 km.

Nun war es Schumacher, der dank des Ungeschick eines Gegners als Erster auf dem Siegerpodest stand. Bereits in der 18. Runde musste Häkkinen nach einer Kollision mit der Mauer ausscheiden. Dank des Erfolgs spürte die Scuderia Ferrari auch bei der traditionell kritischen italienischen Presse wieder einen Aufwind.

Großer Preis von Monaco[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Michael Schumacher Ferrari 1:49:31,812
2 Eddie Irvine Ferrari + 30,476
3 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 37,483
4 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda + 54,009
5 Giancarlo Fisichella Benetton-Playlife + 1 Runde
6 Alexander Wurz Benetton-Playlife + 1 Runde

Der Große Preis von Monaco in Monte Carlo fand am 16. Mai 1999 statt und ging über eine Distanz von 78 Runden auf insgesamt 262,626 km.

Trotz Pole-Position hatte es für Mika Häkkinen nicht zu einem Sieg gereicht. Denn bereits beim Start war Michael Schumacher an ihm und Eddie Irvine an David Coulthard vorbeigezogen. Als Irvine den durch eine Öllache irritierten Häkkinen zum Ende des Rennens ebenfalls überholen konnte, war der Doppelsieg perfekt. Häkkinen klagte nach dem Rennen über einen verstellten Frontflügel, der das Handling des Wagens und ihm somit das Kontern erschwert habe.

Nach dem letztlich ungefährdeten Doppelsieg der beiden Ferrari übernahm Schumacher die zwischenzeitliche Führung in der Gesamtwertung.

Großer Preis von Spanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes 1:34.13,665
2 David Coulthard McLaren-Mercedes + 6,238
3 Michael Schumacher Ferrari + 10,845
4 Eddie Irvine Ferrari + 30,182
5 Ralf Schumacher Williams-Supertec + 1.27,208
6 Jarno Trulli Prost-Peugeot + 1 Runde

Der Große Preis von Spanien auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona fand am 30. Mai 1999 statt und ging über eine Distanz von 65 Runden über insgesamt 307,320 km.

Beim Grand Prix von Spanien schienen Häkkinen und Coulthard mit ihrem unangefochtenen Doppelsieg vor den beiden Ferrari-Piloten deren Ambitionen vorerst einen Dämpfer versetzt zu haben. Häkkinen hatte zuvor schon die Pole-Position errungen, die ihm den Grundstein für diesen Sieg erbrachte. Ferrari hoffte darauf, dass der dank seiner „weichen“ Reifen im Qualifikationstraining Zweitplatzierte Irvine Häkkinen hätte blockieren können, dies scheiterte jedoch am schlechten Start Irvines. Der leichtbetankte BAR-Honda von Jacques Villeneuve konnte sogar beide Ferrari überholen. Als dieser zum Nachtanken in die Boxengasse abbog, waren beide McLaren bereits enteilt, sodass sich Coulthard selbst das Überfahren der Boxenmarkierungen erlauben konnte und dennoch vor Schumacher blieb. Irvine gelang zwar noch die schnellste Rennrunde, über die Distanz waren jedoch die McLaren-Mercedes an diesem Rennwochenende nicht zu schlagen.

Großer Preis von Kanada[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Große Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles-Villeneuve in Montréal fand am 13. Juni 1999 statt und ging über eine Distanz von 69 Runden über insgesamt 305,049 km.

Bei strahlendem Sonnenschein hatte es zunächst nicht den Anschein, dass es an diesem Renntag viele Ausfälle geben könnte. Doch die tückische Mauer eingangs der Zielgerade, die nach der vorangegangenen kurzen Schikane meist mit hohem Risiko angefahren wurde, um möglichst viel Schwung auf die Geraden mitzunehmen, erhielt einen neuen Spitznamen: „Wall of champions“. Nacheinander strandeten hier bis auf Mika Häkkinen alle anderen Formel-1-Weltmeister der früheren Jahre: Damon Hill (15. Runde), Michael Schumacher (30. Runde) und Jacques Villeneuve (35. Runde), dem damit sein Heimrennen gründlich verdorben wurde. Zuvor war bereits der ehemalige GT-Weltmeister und frühere Formel-3000-Meister Ricardo Zonta (3. Runde) dort in die Mauer geprallt. Häkkinen konnte dadurch den Grand Prix kontrolliert und unbedrängt nach Hause fahren. Damit vermochte Schumacher den Vorteil der zuvor erzielten Pole-Position nicht ausspielen. Die knappen Zeitabstände der Fahrer bei der Zieleinfahrt ergaben sich durch eine Safety-Car-Phase, die drei Runden vor Schluss durch einen Unfall von Frentzen ausgelöst wurde und bis zum Ende andauerte.

Großer Preis von Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda 1:58.24,434
2 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 11,092
3 Rubens Barrichello Stewart-Ford + 43,432
4 Ralf Schumacher Williams-Supertec + 45,457
5 Michael Schumacher Ferrari + 47,881
6 Eddie Irvine Ferrari + 48,901

Der Große Preis von Frankreich auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours bei Nevers fand am 27. Juni 1999 statt und ging über eine Distanz von 72 Runden (305,886 km).

Auf dem anspruchsvollen, aber von den Fahrern wegen der faden Umgebung wenig geliebten Kurs erlebten die Zuschauer unter sehr wechselhaften Bedingungen, wobei sich Sonne und Regen mehrmals abwechselten, ein unterhaltsames Rennen. Schon die Startaufstellung hatte für ungewöhnliche Verhältnisse gesorgt. Überraschend befand sich Barrichello mit seinem Stewart auf der Pole-Position, auf dem zweiten Startplatz stand Alesi auf Sauber. Erst an die 14. Stelle hatte das von Wetterkapriolen geprägte Training Häkkinen „gespült“.

Mit Frentzen gewann der Pilot, der seinen vollgetankten Monoposto am besten unter diesen schwierigen Bedingungen auf der Strecke halten konnte. Gegen seinen Willen war der Wagen beim einzigen Boxenstopp voll betankt worden. So sei das Fahrzeug in einigen Kurven kaum zu beherrschen gewesen, äußerte Frentzen nach dem Rennen. Als sich die Streckenverhältnisse erneut änderten, konnte er sich als Einziger einen zusätzlichen Stopp sparen und gehörte mit seinem Sieg zu den Titelaspiranten. Mika Häkkinen hatte eine eindrucksvolle Aufholjagd gestartet, musste aber einen zweiten Boxenstopp absolvieren und kam so als Zweiter ins Ziel.

Großer Preis von Großbritannien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 David Coulthard McLaren-Mercedes 1:32:30,144
2 Eddie Irvine Ferrari + 1,829
3 Ralf Schumacher Williams-Supertec + 27,411
4 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda + 27,789
5 Damon Hill Jordan-Mugen-Honda + 38,606
6 Pedro Diniz Sauber-Petronas + 53,643

Der Große Preis von Großbritannien auf dem Silverstone Circuit in Silverstone fand am 11. Juli 1999 statt und ging über eine Distanz von 60 Runden (308,400 km).

Beim Start blieben Villeneuve und Zanardi stehen, weshalb die Rennleitung entschied, das Rennen abzubrechen. Schumacher versuchte auf der Anfahrt zur Stowe-Corner, Irvine zu überholen, und übersah die Roten Flaggen. Dann versagten jedoch bei mehr als 300 km/h die Bremsen, so dass der Ferrari trotz der großen Auslaufzone mit mehr als 100 km/h gegen die Reifenstapel prallte. Dabei wurde das Monocoque schwer beschädigt, Schumacher brach sich das rechte Schien- und Wadenbein.

Nach dem Neustart verlor Häkkinen nach einem Boxenstopp ein Hinterrad und gab aufgrund der Folgeschäden auf. Das Duell zwischen Coulthard und Irvine ging zugunsten Coulthards aus.

Großer Preis von Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Eddie Irvine Ferrari 1:28:12,438
2 David Coulthard McLaren-Mercedes + 0,313
3 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 22,282
4 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda + 52,803
5 Alexander Wurz Benetton-Playlife + 1:06,358
6 Pedro Diniz Sauber-Petronas + 1:10,933

Der Große Preis von Österreich auf dem A1-Ring in Spielberg fand am 25. Juli 1999 statt und ging über eine Distanz von 71 Runden (306,649 km).

Das Rennen begann mit einem kleinen Skandal: Häkkinen und Coulthard starteten von den Positionen 1 und 2. In der zweiten Kurve versuchte Coulthard ein glückloses Überholmanöver, infolge dessen Häkkinen bis auf den letzten Platz zurückfiel. Er startete eine Aufholjagd bis auf Platz 3, jedoch konnte das McLaren-Team aufgrund einer falschen Taktik den Sieg von Irvine nicht verhindern.

Großer Preis von Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Eddie Irvine Ferrari 1:21:58,594
2 Mika Salo Ferrari + 1,007
3 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda + 5,195
4 Ralf Schumacher Williams-Supertec + 12,809
5 David Coulthard McLaren-Mercedes + 16,823
6 Olivier Panis Prost-Peugeot + 29,879

Der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring in Hockenheim fand am 1. August 1999 statt und ging über eine Distanz von 45 Runden über insgesamt 307,035 km.

Auch in diesem Rennen blieb Häkkinen das Pech treu. Nach langer Führung im Rennen funktionierte die Tankanlage während des Boxenstopps nicht richtig und infolgedessen fiel er auf den vierten Platz zurück. Kurz nachdem er Frentzen überholt hatte, platzte bei ca. 300 km/h der linke Hinterreifen und dadurch auch der Heckflügel an seinem McLaren-Mercedes. Häkkinen überstand den daraus resultierenden schweren Unfall aber unverletzt. In den letzten Runden ließ Mika Salo per Stallorder seinen Teamkollegen Irvine vorbei, der dank dieses Sieges die WM-Führung wieder übernahm.

Großer Preis von Ungarn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes 1:46:23,536
2 David Coulthard McLaren-Mercedes + 9,706
3 Eddie Irvine Ferrari + 27,228
4 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda + 31,815
5 Rubens Barrichello Stewart-Ford + 43,308
6 Damon Hill Jordan-Mugen-Honda + 55,726

Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring in Budapest fand am 15. August 1999 statt und ging über eine Distanz von 77 Runden auf insgesamt 305,844 km.

Dieses Mal lief bei Häkkinen alles reibungslos und McLaren durfte sich wieder über einen Doppelsieg freuen.

Großer Preis von Belgien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 David Coulthard McLaren-Mercedes 1:25:43,057
2 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 10,469
3 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda + 33,433
4 Eddie Irvine Ferrari + 43,281
5 Ralf Schumacher Williams-Supertec + 48,067
6 Damon Hill Jordan-Mugen-Honda + 54,916

Der Große Preis von Belgien auf dem Rennkurs Spa-Francorchamps nahe Spa fand am 29. August 1999 statt und ging über eine Distanz von 44 Runden über 306,577 km.

Wie schon in Österreich gab es einen harten Kampf zwischen Pole-Setter Häkkinen und Coulthard am Start, wobei dieses Mal Coulthard die Oberhand behielt und das Rennen deutlich gewann. Häkkinen hoffte auf eine Stallorder des Teams, die allerdings ausblieb.

Großer Preis von Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda 1:17:02,923
2 Ralf Schumacher Williams-Supertec + 3,272
3 Mika Salo Ferrari + 11,932
4 Rubens Barrichello Stewart-Ford + 17,630
5 David Coulthard McLaren-Mercedes + 18,142
6 Eddie Irvine Ferrari + 27,402

Der Große Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza in Monza fand am 12. September 1999 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden (305,548 km).

Wie schon in Imola schied Häkkinen in Führung liegend aufgrund eines Fahrfehlers aus. Frentzen profitierte davon und durfte sich aufgrund des zweiten Saisonsieges ebenfalls Hoffnungen auf den Titel machen. Der zweite Platz von Ralf Schumacher machte den deutschen Doppelsieg perfekt und Mika Salo holte mit einem dritten Platz wieder Punkte.

Großer Preis von Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Johnny Herbert Stewart-Ford 1:41:54,314
2 Jarno Trulli Prost-Peugeot + 22,618
3 Rubens Barrichello Stewart-Ford + 22,865
4 Ralf Schumacher Williams-Supertec + 39,507
5 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 1:02,950
6 Marc Gené Minardi-Ford + 1:05,154

Der Große Preis von Europa auf dem Nürburgring fand am 26. September 1999 statt und ging über eine Distanz von 66 Runden über insgesamt 300,679 km.

Das Rennen wurde zu Beginn von einem schweren Unfall von Pedro Diniz überschattet. Im weiteren Verlauf kam es zu mehreren Führungswechseln, da sowohl Coulthard, Frentzen als auch Ralf Schumacher aufgrund von technischen Problemen entweder zurückfielen oder ausschieden, sodass am Ende Johnny Herbert der Sensationssieger war. Einen Aufreger gab es beim Boxenstopp von Eddie Irvine, als die Mechaniker nur drei neue Reifen bereitliegen hatten – Irvine verlor so mehr als 30 Sekunden. Da Häkkinen allerdings nach einer falschen Reifenwahl nur auf Platz fünf ins Ziel kam, konnte dieser kaum profitieren.

Großer Preis von Malaysia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Eddie Irvine Ferrari 1:36:38,494
2 Michael Schumacher Ferrari + 1,040
3 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes + 9,743
4 Johnny Herbert Stewart-Ford + 17,538
5 Rubens Barrichello Stewart-Ford + 32,296
6 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda + 34,884

Der Große Preis von Malaysia auf dem Sepang International Circuit in Kuala Lumpur fand am 17. Oktober 1999 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden auf 310,352 km.

In diesem Rennen gab Michael Schumacher sein Comeback nach dem Beinbruch, musste Irvine aber den Sieg wegen der WM-Chancen des Iren überlassen. Nach dem Rennen wurden beide Ferrari wegen eines nicht dem Reglement entsprechenden Windabweisers disqualifiziert, Häkkinen war somit Weltmeister. Ferrari legte gegen diese Entscheidung Berufung ein, die Disqualifikation wurde am Grünen Tisch wieder zurückgezogen.

Großer Preis von Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Fahrer Team Zeit
1 Mika Häkkinen McLaren-Mercedes 1:31:18,785
2 Michael Schumacher Ferrari + 5,015
3 Eddie Irvine Ferrari + 1:35,680
4 Heinz-Harald Frentzen Jordan-Mugen-Honda + 1:38,635
5 Ralf Schumacher Williams-Supertec + 1:39,494
6 Jean Alesi Sauber-Petronas + 1 Runde

Der Große Preis von Japan auf dem Suzuka International Racing Course nahe Suzuka fand am 31. Oktober 1999 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden auf insgesamt 310,596 km.

Das Rennen in Suzuka versprach große Spannung: Irvine hatte 70, Häkkinen 66 Punkte. Obwohl Schumacher von der Pole startete, sicherte sich Häkkinen noch vor der ersten Kurve die Führung und gewann das Rennen souverän. Dadurch wurde er zum zweiten Mal nach 1998 Formel-1-Weltmeister. Ferrari verzichtete auf eine Stallorder, da auch im Falle der Punktgleichheit der Titel an Häkkinen gegangen wäre.

Qualifying-/Rennduelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese beiden Tabellen zeigen, welche Fahrer im jeweiligen Team die besseren Platzierungen im Qualifying bzw. im Rennen erreicht haben.

Qualifyingduelle
Fahrer : Fahrer
Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
Finnland Mika Häkkinen 13:3 Vereinigtes Konigreich David Coulthard
Italien Ferrari
Deutschland Michael Schumacher 9:1 Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
Finnland Mika Salo 2:4
Vereinigtes Konigreich Williams-Supertec
Italien Alessandro Zanardi 5:11 Deutschland Ralf Schumacher
Irland Jordan-Mugen-Honda
Vereinigtes Konigreich Damon Hill 2:14 Deutschland Heinz-Harald Frentzen
Italien Benetton-Playlife
Italien Giancarlo Fisichella 13:3 Osterreich Alexander Wurz
Schweiz Sauber-Petronas
Frankreich Jean Alesi 12:4 Brasilien Pedro Diniz
Vereinigtes Konigreich Arrows
Spanien Pedro de la Rosa 8:8 Japan Toranosuke Takagi
Vereinigtes Konigreich Stewart-Ford
Brasilien Rubens Barrichello 13:3 Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert
Frankreich Prost-Peugeot
Frankreich Olivier Panis 9:7 Italien Jarno Trulli
Italien Minardi-Ford
Italien Luca Badoer 9:6 Spanien Marc Gené
Frankreich Stéphane Sarrazin 1:0
Vereinigtes Konigreich BAR-Supertec
Kanada Jacques Villeneuve 11:1 Brasilien Ricardo Zonta
3:0 Finnland Mika Salo
Rennduelle
Fahrer : Fahrer
Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
Finnland Mika Häkkinen 9:6 Vereinigtes Konigreich David Coulthard
Italien Ferrari
Deutschland Michael Schumacher 6:4 Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine
Finnland Mika Salo 1:5
Vereinigtes Konigreich Williams-Supertec
Italien Alessandro Zanardi 3:12 Deutschland Ralf Schumacher
Irland Jordan-Mugen-Honda
Vereinigtes Konigreich Damon Hill 3:12 Deutschland Heinz-Harald Frentzen
Italien Benetton-Playlife
Italien Giancarlo Fisichella 7:6 Osterreich Alexander Wurz
Schweiz Sauber-Petronas
Frankreich Jean Alesi 7:3 Brasilien Pedro Diniz
Vereinigtes Konigreich Arrows
Spanien Pedro de la Rosa 5:2 Japan Toranosuke Takagi
Vereinigtes Konigreich Stewart-Ford
Brasilien Rubens Barrichello 8:6 Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert
Frankreich Prost-Peugeot
Frankreich Olivier Panis 3:8 Italien Jarno Trulli
Italien Minardi-Ford
Italien Luca Badoer 3:7 Spanien Marc Gené
Frankreich Stéphane Sarrazin 0:1
Vereinigtes Konigreich BAR-Supertec
Kanada Jacques Villeneuve 3:4 Brasilien Ricardo Zonta
0:2 Finnland Mika Salo

Weltmeisterschaftswertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrerwertung der Formel-1-Saison 1999

Weltmeister wird derjenige Fahrer bzw. Konstrukteur, der bis zum Saisonende die meisten Punkte in der Weltmeisterschaft angesammelt hat. Bei der Punkteverteilung werden die Platzierungen im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens aller Rennen berücksichtigt. Die sechs erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhalten Punkte nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz 1 2 3 4 5 6
Punkte 10 6 4 3 2 1

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
01 Finnland M. Häkkinen Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes DNF 1 DNF 3 1 1 2 DNF 3 DNF 1 2 DNF 5 3 1 76
02 Vereinigtes Konigreich E. Irvine Italien Ferrari 1 5 DNF 2 4 3 6 2 1 1 3 4 6 7 1 3 74
03 Deutschland H. Frentzen Irland Jordan-Mugen 2 3 DNF 4 DNF 11* 1 4 4 3 4 3 1 DNF 6 4 54
04 Vereinigtes Konigreich D. Coulthard Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes DNF DNF 2 DNF 2 7 DNF 1 2 5 2 1 5 DNF DNF DNF 48
05 Deutschland M. Schumacher Italien Ferrari 8 2 1 1 3 DNF 5 DNF INJ INJ INJ INJ INJ INJ 2 2 44
06 Deutschland R. Schumacher Vereinigtes Konigreich Williams-Supertec 3 4 DNF DNF 5 4 4 3 DNF 4 9 5 2 4 DNF 5 35
07 Brasilien R. Barrichello Vereinigtes Konigreich Stewart-Ford 5 DNF 3 9* DSQ DNF 3 8 DNF DNF 5 10 4 3 5 8 21
08 Vereinigtes Konigreich J. Herbert Vereinigtes Konigreich Stewart-Ford DNS DNF 10* DNF DNF 5 DNF 12 14 11* 11 DNF DNF 1 4 7 15
09 Italien G. Fisichella Italien Benetton-Playlife 4 DNF 5 5 9 2 DNF 7 12* DNF DNF 11 DNF DNF 11 14* 13
10 Finnland M. Salo Vereinigtes Konigreich BAR-Supertec 7 DNF 8 0
Italien Ferrari 9 2 12 7 3 DNF 10
11 Italien J. Trulli Frankreich Prost-Peugeot DNF DNF DNF 7 6 DNF 7 9 7 DNF 8 12 DNF 2 DNS DNF 7
12 Vereinigtes Konigreich D. Hill Irland Jordan-Mugen DNF DNF 4 DNF 7 DNF DNF 5 8 DNF 6 6 10 DNF DNF DNF 7
13 Osterreich A. Wurz Italien Benetton-Playlife DNF 7 DNF 6 10 DNF DNF 10 5 7 7 14 DNF DNF 8 10 3
14 Brasilien P. Diniz Schweiz Sauber-Petronas DNF DNF DNF DNF DNF 6 DNF 6 6 DNF DNF DNF DNF DNF DNF 11 3
15 Frankreich J. Alesi Schweiz Sauber-Petronas DNF DNF 6 DNF DNF DNF DNF 14 DNF 8 16* 9 9 DNF 7 6 2
16 Frankreich O. Panis Frankreich Prost-Peugeot DNF 6 DNF DNF DNF 9 8 13 10 6 10 13 11* 9 DNF DNF 2
17 Spanien M. Gené Italien Minardi-Ford DNF 9 9 DNF DNF 8 DNF 15 11 9 17 16 DNF 6 9 DNF 1
18 Spanien P. de la Rosa Vereinigtes Konigreich Arrows 6 DNF DNF DNF 11 DNF 11 DNF DNF DNF 15 DNF DNF DNF DNF 13 1
19 Italien A. Zanardi Vereinigtes Konigreich Williams-Supertec DNF DNF 11* 8 DNF DNF DNF 11 DNF DNF DNF 8 7 DNF 10 DNF 0
20 Japan T. Takagi Vereinigtes Konigreich Arrows 7 8 DNF DNF 12 DNF DNF 16 DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF 0
21 Kanada J. Villeneuve Vereinigtes Konigreich BAR-Supertec DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF 15 8 10* DNF 9 0
22 Brasilien R. Zonta Vereinigtes Konigreich BAR-Supertec DNF DNS INJ INJ INJ DNF 9 DNF 15* DNF 13 DNF DNF 8 DNF 12 0
23 Italien L. Badoer Italien Minardi-Ford DNF 8 DNF DNF 10 10 DNF 13 10 14 DNF DNF DNF DNF DNF 0
Frankreich S. Sarrazin Italien Minardi-Ford DNF 0
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Konstrukteurswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jordan 199 Mugen-Honda von 1999
Pos. Konstrukteur Punkte
1 Italien Ferrari 128
2 Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes 124
3 Irland Jordan-Mugen 61
4 Vereinigtes Konigreich Stewart-Ford 36
5 Vereinigtes Konigreich Williams-Supertec 35
6 Italien Benetton-Playlife 16
Pos. Konstrukteur Punkte
7 Frankreich Prost-Peugeot 9
8 Schweiz Sauber-Petronas 5
9 Vereinigtes Konigreich Arrows 1
10 Italien Minardi-Ford 1
11 Vereinigtes Konigreich BAR-Supertec 0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Formel-1-Saison 1999 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien