FC Nantes

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FC Nantes
Basisdaten
Name Football Club de Nantes
Sitz Nantes, Frankreich
Gründung 1943
Farben gelb-grün
Präsident Waldemar Kita
Website fcnantes.com
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Stade Louis-Fonteneau
Plätze 37.473
Liga Ligue 1
2022/23 16. Platz
Heim
Auswärts

Der Football Club de Nantes (1992–2007: FC Nantes Atlantique) aus der westfranzösischen Hafenstadt Nantes ist einer der erfolgreichsten französischen Fußballvereine.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde er am 21. April 1943 durch die Fusion von sechs Clubs; die Vereinsfarben sind Gelb und Grün, weshalb der FC Nantes als „Kanarienvögel“ (französisch Les Canaris) bezeichnet wird. Bis 1984 spielt die erste Mannschaft im Stade Malakoff (1963 in Stade Marcel-Saupin umbenannt), seither im Stade de la Beaujoire, das heute Stade Louis-Fonteneau heißt und 37.473 Zuschauer fasst.

Untrennbar mit Nantes’ Aufstieg in den 1960ern verbunden ist der Name seines langjährigen Trainers José Arribas, der hier von 1960 bis 1976 erfolgreich wirkte. Jean Vincent und Jean-Claude Suaudeau (bis 1988) standen anschließend ebenfalls für große Kontinuität des FCN in der Trainerfrage, zu der man auch die 35 Jahre rechnen kann, die der Verein mit demselben Manager (Robert Budzynski, 1970–2005) arbeitete. 2007 wurde der Verein von dem polnischstämmigen Millionär Waldemar Kita für 10 Millionen Euro gekauft. Am 26. Dezember 2020 übernahm der ehemalige Nationaltrainer Raymond Domenech (2004–2010) den abstiegsbedrohten Verein von Christian Gourcuff bis zum Saisonende 2020/21.[1]

Aktueller Kader 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 2. Februar 2024[2]

Nr. Nat. Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor
01 FrankreichFrankreich Alban Lafont 23.01.1999 2019 2024
16 FrankreichFrankreich Rémy Descamps 25.06.1996 2021 2024
30 Slowenien Denis Petrić 24.05.1988 2019 2024
Abwehr
02 Haiti Jean-Kévin Duverne 12.07.1997 2023 2027
03 FrankreichFrankreich Nicolas Cozza 08.01.1999 2024 2024
04 FrankreichFrankreich Nicolas Pallois 19.09.1987 2017 2024
18 FrankreichFrankreich Ronaël Pierre-Gabriel 13.06.1998 2023 2026
21 Kamerun Jean-Charles Castelletto 26.01.1995 2020 2026
24 Schweiz Eray Cömert 04.02.1998 2023 2024
26 Algerien Jaouen Hadjam 26.03.2003 2023 2027
28 FrankreichFrankreich Fabien Centonze 16.01.1996 2022 2027
44 FrankreichFrankreich Nathan Zézé 18.06.2005 2023 2026
45 FrankreichFrankreich Bastien Meupiyou 19.03.2006 2023
Mittelfeld
05 FrankreichFrankreich Pedro Chirivella (C)ein weißes C in blauem Kreis 23.05.1997 2020 2026
06 Brasilien Douglas Augusto 13.01.1997 2023 2027
08 Kongo Demokratische Republik Samuel Moutoussamy 12.08.1996 2017 2024
14 Senegal Lamine Diack 15.11.2000 2023 2024
17 FrankreichFrankreich Moussa Sissoko 16.08.1989 2022 2024
20 Brasilien Adson Ferreira Soares 06.10.2000 2023 2028
25 FrankreichFrankreich Florent Mollet 19.11.1991 2023 2025
27 Nigeria Moses Simon 12.07.1995 2020 2024
Sturm
07 Kamerun Ignatius Ganago 16.02.1999 2022 2026
10 Brasilien Marquinhos 14.05.1994 2023 2024
11 Guadeloupe Marcus Coco 24.06.1996 2019 2025
12 FrankreichFrankreich Kader Bamba 25.04.1994 2023 2024
23 FrankreichFrankreich Stredair Appuah 27.06.2004 2021 2024
31 Agypten Mostafa Mohamed 28.11.1997 2022 2027
39 FrankreichFrankreich Matthis Abline 28.03.2003 2023 2024

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ligazugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logohistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauenfußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2012 hat der Verein eine Frauenabteilung eingerichtet, nachdem der Landesverband FFF beschlossen hatte, dass alle Profiklubs in den kommenden Jahren eine solche aufbauen müssen. Anders als mancher Ligakonkurrent gingen die Canaris den Weg „von unten“, das heißt, sie begannen mit dem Aufbau von Frauschaften im weiblichen Jugendbereich, statt sich einen älteren benachbarten Frauenklub unter das eigene Dach zu holen – wenngleich es in den folgenden Jahren durchaus Gespräche über eine mögliche Fusion insbesondere mit dem traditionsreichen Nantes Saint-Herblain FF gegeben hatte, der bis in die Mitte der 2010er Jahre der zweiten Liga angehörte.

Eine Elf des FCN im Erwachsenenbereich nahm erst 2014 den Spielbetrieb auf und begann auf unterstem regionalen Niveau. 2018 stieg sie schließlich in die dritte, ein Jahr darauf in die zweite Liga auf. Darin standen Nantes’ Frauen zum Zeitpunkt des vorzeitigen Abbruchs der Saison 2019/20 aufgrund der Corona-Pandemie auf Platz vier in ihrer Gruppe. Die folgende Spielzeit (2020/21) wurde aus demselben Grund noch früher beendet und nicht gewertet.[3] 2021/22 spielt der FC Nantes an der Tabellenspitze mit und hat zudem im Vereinspokalwettbewerb nach Siegen über drei Erstdivisionäre (EA Guingamp, ASJ Soyaux, Stade Reims) das Halbfinale erreicht, in dem der FCN allerdings den Frauen aus Yzeure, gleichfalls ein Zweitligist, unterlag.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 1 (A-Mo) ISBN 2-913146-01-5, Band 2 (Mu-W) ISBN 2-913146-02-3.
  • Jean Cornu: Les grandes équipes françaises de football. Famot, Genève 1978.
  • L’Équipe (Hrsg.): FC Nantes Atlantique. Un club à la Une. L’Équipe, Issy-les-Moulineaux 2005, ISBN 2-915535-04-3.
  • Pierre Minier: 1943–2003 – Football Club de Nantes, le doyen de l’élite. Cahiers intempestifs, Saint-Étienne 2003, ISBN 2-911698-23-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: FC Nantes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Raymond Domenech, nouvel entraîneur du FC Nantes. In: fcnantes.com. FC Nantes, 26. Dezember 2020, abgerufen am 26. Dezember 2020 (französisch).
  2. Kader. FC Nantes, abgerufen am 1. November 2023.
  3. Datenblatt des Vereins bei footofeminin.fr