Erotic Museum

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Erotic Museum in Amsterdam
Rotlichtbezirk in Amsterdam: Oudezijds Achterburgwal

Das Erotic Museum (auch: Erotik Museum, Erotisch Museum) ist ein Erotikmuseum in Amsterdam-Centrum. Auf vier Stockwerken mit Filmen, Objekten, Abbildungen, Büchern und erotischen Ansichtskarten aus aller Welt will es einen Einblick „in die Kunst der Verführung“ bieten. Das Museum liegt im Rotlichtviertel in der Innenstadt von Amsterdam, auch De Wallen genannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum wurde in den 1980er Jahren geöffnet und gehört seit 1996 zur Janot Entertainment Group (JEG), einer Organisation von Vergnügungsbetrieben auf dem Gebiet von erotischem Entertainment. Erotik, so die JEG, ist „so alt wie die Menschheit und kann überall auf der Welt wiedergefunden werden“.[1]

Das Museum befindet sich in einem denkmalgeschützten (Rijksmonument)[2] früheren Lagerhaus (gebaut 1685). Oben an der Fassade ist eine alte Steinplatte zu sehen mit dem Satz: Gott ist meine Burg. Im zweiten Stockwerk sind Malereien an den Wänden angebracht von Schneewittchen und den sieben Zwergen, die in einem Disney-Freizeitpark nicht gezeigt werden können, so die Informationsseite von „amsterdam.info“. Außerdem ein Automat mit den ungewöhnlichsten Kondomen. Hier können, auch von der Fassade, Fotos gemacht werden, was in den Straßen vom Rotlichtviertel allgemein nicht gestattet ist.[3]

Auf vier Stockwerken werden die verschiedenen Ausstellungen vorgeführt. Im Erdgeschoss und dem ersten Stockwerk sind Figuren aus Porzellan, Ton sowie Zeichnungen, unter anderem von John Lennon und Jan Cremer,[4] Malereien und Lithografien zu sehen. Im zweiten Stockwerk sind erotische Ansichtskarten, Fotos und Bücher ausgestellt. Darüber hinaus gibt es einen Kaboutertuin (soviel wie „Heinzelmännchen“- oder „Kobold-Garten“) mit pornografischen Zeichentrickfilmen. Einen Eindruck des Amsterdamer Rotlichtviertel im dritten Stockwerk, auch kinky genannt, zeigt SM-Artikel.[5]

Das Erotic Museum in der Straße Oudezijds Achterburgwal Nr. 54, ist nicht zu verwechseln mit dem in der Nähe gelegenen Sex Museum (Damrak 18).

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Interessierte können im Museum ein Junggesellen-Fest organisieren.[6]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Red-light district (Amsterdam) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Website der Janot Entertainment Group (Memento des Originals vom 27. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.janot.nl. Niederländisch, abgerufen am 1. Mai 201.3
  2. Rijksmonument Nr. 87 (Memento vom 11. Dezember 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 1. Mai 2013.
  3. Website „amsterdam.info“. Englisch, abgerufen am 1. Mai 2013
  4. Kurzinformation und Fotos (von Pieter Musterd). Vom 22. November 2012. Niederländisch, abgerufen am 1. Mai 2013.
  5. Website von Museum Amsterdam. Informationen über das Erotisch Museum. Niederländisch, abgerufen am 1. Mai 2013.
  6. Informationen über das Erotisch Museum. Niederländisch, abgerufen am 15. Mai 2013.

Koordinaten: 52° 22′ 27″ N, 4° 53′ 58″ O