Elli Erl

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Elli Erl (2009)

Elisabeth Maria „Elli“ Erl (* 25. Mai 1979 in Straubing) ist eine deutsche Sängerin, die durch ihren Sieg in der zweiten Staffel der RTL-Castingshow Deutschland sucht den Superstar im Jahr 2004 bekannt wurde.

Musikalische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erl begann ihre Gesangskarriere in der Rockband Panta Rei, der Band des Regensburger Radiosenders Gong FM (GongFM-Band), sowie der Band Last orders, please (LOP).

Teilnahme an Deutschland sucht den Superstar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannt wurde sie 2004 als Gewinnerin von Deutschland sucht den Superstar, der Castingshow des Fernsehsenders RTL. In der Finalsendung am 14. März 2004 setzte sich Erl gegen die 19-jährige Konkurrentin Denise Tillmanns durch. Bis 2013 war sie die einzige Frau, die bei DSDS gewann.

Auftritte bei DSDS[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Show Lied Original-Interpret Anrufer in Prozent
Top 50 Let It Rain Amanda Marshall unbekannt
Mein Popidol Like the Way I Do Melissa Etheridge 8,69 % (Platz 4/13)
Rock- und Popballade I’m with You Avril Lavigne 4,74 % (Platz 6/11)
Mein Geburtsjahr Hot Stuff Donna Summer 8,50 % (Platz 4/10)
Weihnachten Happy Xmas (War Is Over) John Lennon & Yoko Ono 11,28 % (Platz 4/9)
Elton John & Madonna American Pie Madonna / Don McLean 7,68 % (Platz 6/8)
Big Band It’s Not Unusual Tom Jones 10,84 % (Platz 3/7)
70er When I Need You Leo Sayer 15,50 % (Platz 4/6)
Filmmusik I Don’t Want to Miss a Thing Aerosmith 17,30 % (Platz 4/5)
Songs der Jury Bette Davis Eyes Kim Carnes 17,63 % (Platz 3/4)
Trouble Pink
60er Son of a Preacher Man[1] Dusty Springfield 38,17 % (Platz 1/3)
Dream a Little Dream of Me The Mamas and the Papas
Finale Like the Way I Do Melissa Etheridge 61,00 % (Platz 1/2)
Out of Reach Gabrielle
This Is My Life Elli Erl

Musikalische Karriere nach DSDS[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elli Erl (2005)

Erls erster veröffentlichter Song hieß This Is My Life. Das von Dieter Bohlen geschriebene Lied wurde erst nach Protesten – es soll zu sehr „nach Dieter Bohlen“ geklungen haben – und darauf folgenden Modifikationen von Erl veröffentlicht. Kurze Zeit darauf beendete sie ihre geschäftliche Beziehung zu Bohlen.

Im Juni 2005 bekam Erl mit Thomas M. Stein, dem ehemaligen BMG-Chef und Jurymitglied von Deutschland sucht den Superstar, einen neuen Manager. Anfang März 2006 wurde der Song Better than the Best zum firmeninternen Corporate Song des Unternehmens Deutsche Post World Net/DHL. Dieser wurde nicht kommerziell veröffentlicht, sondern an die Mitarbeiter versandt. Im April 2006 erschien die Single Get Up, mit der sie anschließend auf Tournee durch Deutschland und angrenzende Länder unter dem Titel Back to the Rockin’ Roots war.

Im Juni 2007 erschien die Single Can’t Deny It, das dazugehörige Video entstand in Los Angeles unter der Regie von Ralf Strathmann. Für das zweite Album fand Erl Partner wie Gary Baker und Anthony Little aus Nashville. Das Album Moving On und die gleichnamige Single erschienen im Dezember 2007. Am 15. Mai 2009 erschien Erls Album Human bei ihrem Ende 2008 gegründeten Label 1773 Records. Über ihr Label bietet sie ihre Musik zum Download an.

Im Februar 2011 erschien in der K.L.A.R.-Buchreihe ihr autobiografischer Roman Gecastet, in dem sie von ihrem Leben vor, während und nach DSDS erzählt. Sie ist Mitglied des musikalischen Allstar-Projekts Menschenskinder.[2]

Nach der musikalischen Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur am Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing hat Erl bis November 2005 an der Universität Regensburg Musik und Sport für das Realschullehramt studiert. Hauptberuflich arbeitet sie heute als Lehrerin für Musik und Sport an einer Realschule im Düsseldorfer Stadtteil Unterbilk.[3] 2015 nahm sie als Teil des Duos Tina & Elli beim Kölner „Loss mer singe“-Casting für die Karnevalssession 2016 teil. Sie präsentierten handgemachte Musik mit der Gruppe Decke Trumm (Pauke) und Gitarre und gewannen zwei Tage in einem Tonstudio.[4] Erl lebt in der Kölner Südstadt.[5]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
1999 48 Minutes
Erstveröffentlichung: 1999
(mit Panta Rei)
2001 Blurred Vision
Erstveröffentlichung: 2001
(mit Panta Rei)
2004 Shout It Out DE33
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2004
2007 Moving On
Erstveröffentlichung: 7. Dezember 2007
2008 Neue Generation
Erstveröffentlichung: 29. August 2008
(mit Menschenskinder)
2009 Human
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2009

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2004 This Is My Life
Shout It Out
DE3
(12 Wo.)DE
AT6
(13 Wo.)AT
CH11
(9 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 22. März 2004 Verkäufe: + 100.000
In My Dream
Shout It Out
DE40
(5 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 12. Juli 2004
Not My Type
Shout It Out
DE90
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2004
2006 Get Up
Moving On
DE71
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 7. April 2006
2007 Can’t Deny It
Moving On
DE75
(3 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 8. Juni 2007

Weitere Veröffentlichungen

  • 2000: Inside (mit Panta Rei)
  • 2007: Moving On
  • 2008: Wenn du lachst (mit Menschenskinder)
  • 2009: Shadows

Buchveröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gecastet. Ein autobiografischer Jugendroman. Verlag an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr 2011, ISBN 978-3-8346-0798-0.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Elli Erl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elli Erl singt Son of a Preacher Man
  2. menschenskinder Website
  3. rp-online.de
  4. [1]
  5. express.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.express.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. a b Chartquellen: DE AT CH