Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (Männer) 2014

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DMS (Männer)
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Sieger: Logo der SG Stadtwerke München SG Stadtwerke München

Der Ligenwettbewerb Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen, kurz DMS, der Männer wurde 2014 im Januar und Februar ausgetragen. Die SG Stadtwerke München sicherten sich zum ersten Mal den Titel des Deutschen Mannschaftsmeister.

1. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die SG Stadtwerke München sicherte sich im Essener Hauptbad zum ersten Mal den Titel des Deutschen Mannschaftsmeister. In die untergeordnete 2. Bundesliga stiegen zur Folgesaison der SC Wiesbaden 1911 sowie der SV Halle ab, im Gegenzug stiegen in die 1. Bundesliga der SV Nikar Heidelberg und der VfL Sindelfingen auf.

Für die punktbeste Einzelleistung der Meisterschaft sorgte Marco Koch aus Darmstadt mit 928 Punkten über 200 m Brust.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettkampf der 1. Bundesliga, an der 12 Mannschaften teilnahmen, wurde auf einer 25-m-Bahn an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in drei Abschnitten jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Deutscher Mannschaftsmeister wurde die Mannschaft mit der höchsten Gesamtpunktzahl (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle). Die zwei letztplatzierten Mannschaften der 1. Bundesliga (Plätze 11 und 12) stiegen in die 2. Bundesliga ab. Ein Schwimmer durfte nur in fünf Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts des Schwimmers angerechnet.

Zeitplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitplan[1]
Samstag: 1. Februar 2014 10.00 Uhr 1. Abschnitt
15.15 Uhr 2. Abschnitt
Sonntag: 2. Februar 2014 10.00 Uhr 3. Abschnitt

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
3. Abschnitt
Punkte
01. SG Stadtwerke München 27.593 9.009 9.340 9.244
02. SG Neukölln Berlin 27.322 9.066 8.943 9.313
03. Potsdamer SV (N) 27.034 9.180 9.100 8.754
04. SG Essen (M) 26.870 9.056 8.801 9.013
05. SV Würzburg 05 26.699 9.018 8.713 8.968
06. SSG Saar Max Ritter 25.871 8.775 8.352 8.744
07. SG EWR Rheinhessen-Mainz (N) 25.870 8.943 8.379 8.530
08. SG Frankfurt 25.524 8.759 8.419 8.346
09. DSW 1912 Darmstadt 25.383 8.621 8.055 8.707
10. Wassersportfreunde von 1898 Hannover 25.265 8.567 8.539 8.159
11. SC Wiesbaden 1911 24.267 8.130 7.738 8.399
12. SV Halle 22.077 7.353 7.347 7.377

 Deutscher Mannschaftsmeister
 Absteiger in die 2. Bundesliga 2015
(M) Deutscher Mannschaftsmeister 2013
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga 2013

Die Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. SG Stadtwerke München
Logo der Stadtwerke München

Florian Vogel, Benno Hawe, Vincent Liebig, Pascal Winter, Nikola Dimitrov, Florian Straubinger, Robert Könneker, Marius Kusch, Max Nowosad, Philipp Wolf, Markus Hanusch, Jesus Avila Atagua, Sebastian Koller

2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwei punktbesten Mannschaften aus der 2. Bundesliga und damit Aufsteiger in die 1. Bundesliga, kamen aus der Staffel Süd und waren der SV Nikar Heidelberg und der VfL Sindelfingen.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf der 2. Bundesliga war ausgelegt für je 12 Mannschaften in den Ligen Nord, West und Süd. Auf einer 25-m-Bahn wurde in zwei Abschnitten an einem Tag jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Die beiden punktbesten Mannschaften (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle) der 2. Bundesligen (übergreifende Wertung) stiegen in die 1. Bundesliga auf. Die beiden letztplatzierten Mannschaften jeder Staffel (Plätze 11 und 12) stiegen in die höchste Landesverbandsliga ab. Stiegen aus der 1. Bundesliga mehr Mannschaften in eine Staffel der 2. Bundesliga ab, als aus dieser in die 1. Bundesliga aufstiegen, mussten so viele Mannschaften aus der betroffenen Staffel absteigen, dass jeder Staffel wieder 12 Mannschaften angehörten. Ein Schwimmer durfte nur in vier Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts des Schwimmers angerechnet.

Staffel Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 1. Februar 2014 in der Universitätsschwimmhalle von Kiel statt.[2]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Nord sorgte Rob Muffels aus Magdeburg mit 794 Punkten über 1.500 m Freistil.

Abschlusstabelle
Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. SG HT16 Hamburg 16.233 8.244 7.989
02. SC Magdeburg 16.187 8.338 7.849
03. Hamburger Schwimm-Club von 1879 (N) 15.804 7.844 7.960
04. Wasserfreunde Spandau 04 15.322 7.662 7.660
05. SG Region Oldenburg 15.125 7.448 7.677
06. Berliner TSC (N) 14.848 7.317 7.531
07. Swim-Team Stadtwerke Elmshorn 14.753 7.139 7.614
08. SSG Bremen/Bremerhaven 14.663 7.244 7.419
09. SG Osnabrück (N) 14.657 7.653 7.004
10. SC Poseidon Berlin 13.350 6.783 6.567
11. Delmenhorster SV 12.837 6.355 6.482
12. Schwimmclub Berlin Berlin trat nicht an

 Absteiger in die Landesverbandsebene
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 1. Februar 2014 im Zentralbad von Gelsenkirchen statt.[3]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga West sorgte Max Mral von der SG Bayer mit 750 Punkten über 100 m Freistil.

Abschlusstabelle
Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. TPSK 1925 16.305 8.033 8.272
02. SG Bayer (A) 16.246 8.021 8.225
03. SG Dortmund 15.483 7.712 7.771
04. SG Essen II 15.454 7.752 7.702
05. Duisburger ST (N) 15.442 7.721 7.721
06. SG Gelsenkirchen 15.355 7.730 7.625
07. SG Ruhr 15.344 7.867 7.477
08. SG Rhein-Erft Köln 15.131 7.878 7.253
09. SG Bergheim 14.952 7.483 7.469
10. SG Lünen (N) 14.584 7.442 7.142
11. SG Bayer II 14.248 7.066 7.182
12. 1. Paderborner SV 14.220 7.200 7.020

 Absteiger in die Landesverbandsebene
(A) Absteiger aus der 1. Bundesliga 2013
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 1. Februar 2014 im Westbad von Freiburg im Breisgau statt.[4]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Süd sorgte Philip Heintz aus Heidelberg mit 860 Punkten über 200 m Lagen.

Abschlusstabelle
Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. SV Nikar Heidelberg 17.568 8.802 8.766
02. VfL Sindelfingen 16.888 8.440 8.448
03. SG Regio Freiburg 16.717 8.343 8.374
04. SSG 81 Erlangen 16.512 8.288 8.224
05. SSV Ulm 1846 (N) 16.153 7.854 8.299
06. TSV Hohenbrunn-Riemerling 16.071 8.237 7.834
07. SV Gelnhausen (N) 15.970 7.934 8.036
08. SG Bamberg 15.620 7.859 7.761
09. SC Chemnitz 1892 15.521 7.722 7.799
10. SSG Reutlingen/Tübingen 15.382 7.704 7.678
11. SCW Eschborn 15.082 7.663 7.419
12. SSG Leipzig (A) Leipzig trat nicht an

 Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2015
 Absteiger in die Landesverbandsebene
(A) Absteiger aus der 1. Bundesliga 2013
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Landesverbandsebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 18. Januar bis 22. Februar 2014 wurden die Wettkämpfe auf Landesebene durchgeführt, wo die Aufsteiger in die 2. Bundesliga ermittelt wurden.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe auf Landesebene wurden auf einer 25-m-Bahn an einem Tag durchgeführt. Dabei wurde in zwei Abschnitten jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Die beiden punktbesten Mannschaften (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle) jeder Region (Nord, West und Süd) stiegen in die 2. Bundesliga auf. Stiegen mehr Mannschaften aus einer Staffel der 2. Bundesliga in die 1. Bundesliga auf, als in diese abstiegen, stiegen so viele nächstplatzierte Mannschaften aus der zugehörigen Landesverbandsregion in die 2. Bundesliga auf, dass dieser Staffel wieder 12 Mannschaften angehörten. Ein Schwimmer durfte nur in vier Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts des Schwimmers angerechnet.

Aufsteiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufsteiger in die 2. Bundesliga zur DMS 2015
Mannschaft Punkte Landesverband
Staffel Nord
SGS Hamburg 13.715 Hamburger Schwimm-Verband
Wassersportfreunde von 1898 Hannover II 13.319 Landesschwimmverband Niedersachsen
Staffel West
SG Schwimmen Münster 15.379 Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
SG Mönchengladbach 14.552 Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
Staffel Süd
EOSC Offenbach 15.279 Hessischer Schwimm-Verband
SV Schwäbisch Gmünd 14.943 Schwimmverband Württemberg
SG Stadtwerke München II 14.804 Bayerischer Schwimmverband

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zeitplan und Ergebnisse der 1. Bundesliga. (PDF; 635 kB)
  2. Ergebnisse der 2. Bundesliga Nord. (PDF; 146 kB)
  3. Ergebnisse der 2. Bundesliga West. (PDF; 2,73 MB)
  4. Ergebnisse der 2. Bundesliga Süd. (PDF; 372 kB) Archiv des DSV