Christian Philipp Wolff

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Christian Philipp Wolff, auch Wolf (* 17. Juni 1772 in Helsen; † 27. August 1820 in Berlin) war ein deutscher Baumeister, Stuckateur und Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Philipp Wolff war der Sohn des Fürstlich Waldeck’schen Kammerdieners und Hofschneiders Johann Wilhelm Wolff (1725–1784) und dessen zweiter Frau Anna Elisabeth Christina, geb. Sude (?–1790), aus Heringhausen[1].

Wolff besuchte die Schule in Bad Arolsen und absolvierte danach zusammen mit Christian Daniel Rauch eine Lehrausbildung beim Bildhauer Johann Christian Friedrich Valentin (1752–1819).

Seit 1797 ist Wolff als Bildhauer in Neustrelitz nachzuweisen, der Residenzstadt des Teilherzogtums Mecklenburg-Strelitz im mecklenburgischen Südosten. Am 18. September 1809 heiratete er in der Kirche zu Rödlin[2] die Oberförsterstochter Maria Christiane Wilhelmine Siemers (* 1787). Beide hatten vier Kinder, von denen der Bildhauer Albert Wolff das bekannteste ist.

Der Traueintrag von 1809 nennt Wolff als herzoglich mecklenburg-strelitzscher Baukondukteur. Seit 1816 war er Mecklenburg-Strelitzscher Baumeister, später Hofbaumeister.

Wolff war Freimaurer und am 31. Oktober 1815 Mitstifter der St. Johannis-Loge „Zum Friedensbunde“ in Neubrandenburg. Er starb in Berlin und wurde auch dort begraben, während seine Witwe und die Kinder in Neustrelitz blieben. Sein Nachfolger als Großherzoglich mecklenburg-strelitzscher Hofbaumeister wurde Friedrich Wilhelm Buttel.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hoffnung tröstet die Trauer (1798), im Park von Schloss Hohenzieritz

Sein Hauptaufgabe war der Umbau des Schlosses Neustrelitz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (Gemeinde Diemelsee im Landkreis Waldeck-Frankenberg)
  2. heute: Gemeinde Blankensee im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Christian Philipp Wolff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien