Brooklyn-Battery Tunnel

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Brooklyn-Battery Tunnel
Brooklyn-Battery Tunnel
Brooklyn-Battery Tunnel
Das Tunnelportal in Brooklyn
Offizieller Name Hugh L. Carey Tunnel
Nutzung Straßentunnel
Verkehrsverbindung Interstate 478
Ort New York City
Länge 2779 m
Anzahl der Röhren 2 (jeweils zweispurig)
Bau
Baubeginn 28. Oktober 1940
Fertigstellung 25. Mai 1950
Lage
Brooklyn-Battery Tunnel (New York City)
Brooklyn-Battery Tunnel (New York City)
Koordinaten
NW-Portal in Manhattan 40° 42′ 18,7″ N, 74° 0′ 55″ W
SO-Portal in Brooklyn 40° 40′ 51,8″ N, 74° 0′ 17,8″ W

Der Brooklyn-Battery Tunnel (offiziell Hugh L. Carey Tunnel) ist ein mautpflichtiger Straßentunnel unter dem East River mit zwei Röhren und insgesamt vier Spuren, der die New Yorker Stadtteile Manhattan und Brooklyn auf Long Island miteinander verbindet.

Das Tunnelportal in Manhattan
Logo des Tunnelbetreibers
Governors Island mit dem Lüftungsturm des Tunnels (rechts)
Manhattan-Einfahrt geflutet vom Hurrikan Sandy

Der am 25. Mai 1950 eröffnete Tunnel wurde unter der Nordostspitze der Governors Island hindurchgeführt, auf die allerdings nur ein Zu- und Abluftstollen führt. Mit seinen 2779 m Länge unter dem New Yorker Hafen ist er der längste unter Wasser gebaute Fahrzeugtunnel in Nordamerika. Er bildet den Kern der Interstate 478 im Verlauf zwischen Interstate 278 und der New Yorker Staatsstraße 9A (NY-9A), West Side Highway aus Richtung World Trade Center. In Süd-Brooklyn trennt seine Mündung und die Zufahrt das Hafengebiet Red Hook vom nördlich gelegenen Carroll Gardens.

Betrieben wird er von der Triborough Bridge and Tunnel Authority. Der Bauentwurf stammt von Ole Singstad. Mit dem Bau wurde am 28. Oktober 1940 begonnen, durch den Zweiten Weltkrieg wurde seine Fertigstellung um Jahre verzögert.

Am 8. Dezember 2010 beschloss die New Yorker Regierung, den Brooklyn–Battery Tunnel nach dem ehemaligen Gouverneur Hugh Carey zu benennen. Die Umbenennung in Hugh L. Carey Tunnel erfolgte offiziell am 22. Oktober 2012.[1]

Am 29. Oktober 2012 wurde der Tunnel infolge des Hurrikans Sandy vollständig geflutet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robert A. Caro: The Power Broker: Robert Moses and the Fall of New York. New York, Knopf, 1974.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Brooklyn-Battery Tunnel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Battery Tunnel renamed after former governor