BSV 07 Schwenningen

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BSV 07 Schwenningen
Basisdaten
Name Ballspielverein 07 Schwenningen e.V.
Sitz Villingen-Schwenningen, Baden-Württemberg
Gründung 1. Dezember 1907
Farben Blau-Weiß-Schwarz
Vereinspräsident Thomas Preiser
Website bsv-schwenningen.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Jago Maric
Spielstätte Gustav-Strohm-Stadion
Plätze 4500
Liga Bezirksliga Schwarzwald
2022/23   1. Platz (Kreisliga A2 Schwarzwald)
Heim
Auswärts

Der BSV 07 Schwenningen ist ein Fußballverein aus dem baden-württembergischen Villingen-Schwenningen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinswappen des VfR Schwenningen

Am 1. Dezember 1907 wurde der FC 07 Schwenningen gegründet, im Jahr darauf der FC Viktoria 08 Schwenningen. Diese beiden Vereine fusionierten im Jahr 1922 zum VfR Schwenningen.

Vereinswappen des Vorgänger­vereins SC Schwenningen

Ein weiterer Vorgängerverein des BSV 07 ist der SC Schwenningen, gegründet 1925.

Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verzeichnete sowohl der VfR Schwenningen als auch der SC Schwenningen eine konstante Aufwärtsbewegung, die sich darin zeigte, dass es den Fußballern des VfR im Jahre 1937 gelang, in die Gauliga Württemberg, die damals höchste Fußballklasse, aufzusteigen. Allerdings endete diese erste Saison als Tabellenletzter mit dem Abstieg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden durch die Alliierten alle Sportvereine aufgelöst. Im Jahr 1946 wurden alle Schwenninger Sportaktivitäten im Verein VfL Schwenningen zusammengefasst, dazu gehörten zeitweilig auch die Eishockeyspieler des Schwenninger ERC. Die Fußballer des VfL spielten von 1946 bis 1950 in der Gruppe Süd der Oberliga Südwest. Danach trennten sich die Wege und sowohl der VfR Schwenningen als auch der SC Schwenningen wurden erneut eigenständig.

In der Nachkriegszeit spielten die beiden Schwenninger Mannschaften in den höchsten Amateurligen. Dabei war der VfR Schwenningen meist die erfolgreichere Mannschaft. So errang der VfR 1952 auch den Titel des Deutschen Amateurmeisters, als er im Endspiel in Ludwigshafen am Rhein den Cronenberger SC mit 5:2 Toren bezwang. Am 24. Juni 1974 fusionierten die Vereine SC Schwenningen und VfR Schwenningen schließlich zum BSV 07 Schwenningen.

Die Amateur-Meistermannschaft von 1952

Im zweiten Jahr nach der Fusion zum BSV 07 Schwenningen stieg der Verein in die 2. Fußball-Bundesliga auf, allerdings spielten die Schwenninger dort nur für eine Saison. In jenem Jahr spielte gegen Ende seiner Karriere auch Vizeweltmeister Helmut Haller für den BSV, er brachte es allerdings nur auf zwei Einsätze.[1] Nach dem Abstieg aus der Zweitklassigkeit 1977 und der verpassten Qualifikation zur 1978/79 gegründeten Oberliga Baden-Württemberg begann der Abstieg des Vereins, der bis hinunter in die Bezirksliga führte. Dort gewann der BSV in der Saison 2008/09 die Meisterschaft und stieg somit in die siebtklassige Landesliga auf. Doch verfehlte der BSV den Klassenerhalt knapp, konnte aber am Ende 2010/11 den Wiederaufstieg in die Landesliga feiern. Nach mehrmaligem Pendeln zwischen Landes- und Bezirksliga spielte man nach dem Landesligaabstieg seit 2017 wieder in der Bezirksliga. 2019 stieg man sogar in die Kreisliga A ab.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ligazugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • VfR Schwenningen
Gauliga Württemberg 1937/38
  • BSV Schwenningen
Amateurliga Schwarzwald-Bodensee (3. Liga) 1974/75–1975/76, 1977/78
2. Liga Süd 1976/77

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.weltfussball.de: Helmut Haller