Adalbertstraße (München)

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Adalbertstraße
Wappen
Wappen
Straße in München
Adalbertstraße
Adalbertstraße
Mietshaus Adalbertstraße 80, Ecke Schraudolphstraße
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Maxvorstadt
Angelegt 1825
Hist. Namen Letzte Straße
Name erhalten 1829
Anschluss­straßen Josephstraße
Querstraßen Ludwigstraße, Amalienstraße, Türkenstraße, Kurfürstenstraße, Nordendstraße, Barer Straße, Schraudolphstraße, Arcisstraße, Isabellastraße, Tengstraße
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr
Technische Daten
Straßenlänge 1,1 km

Die Adalbertstraße ist eine Straße in der Maxvorstadt, dem Stadtbezirk 3 der bayerischen Landeshauptstadt München. Die bereits 1825 trassierte Straße wurde 1829 benannt nach Prinz Adalbert Wilhelm von Bayern (1828–1875), dem vierten Sohn von Ludwig I. von Bayern. Zuvor hieß die Adalbertstraße Letzte Straße, da sie den nördlichen Abschluss der Maxvorstadt bildete.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Adalbertstraße verläuft von der Ludwigstraße nördlich des Hauptgebäudes der Ludwig-Maximilians-Universität nach Westen zur Tengstraße. Sie quert im rechten Winkel mehrere Straßen der damals geometrisch gestalteten Stadterweiterung. Sie führt am 1866 bis 1869 angelegten Alten Nordfriedhof vorbei. An ihrem westlichen Ende stößt die Adalbertstraße südöstlich der Kirche St. Joseph auf die Tengstraße, wo sie von der Josephstraße fortgesetzt wird.

Bebauung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adalbertstr. 14, einziges Haus der ursprünglichen Bebauung

Durch die Schäden während des Zweiten Weltkriegs und andere Veränderungen zeigt die Adalbertstraße heute eine heterogene Bebauung. Von der ursprünglichen zweigeschossigen Bebauung ist nur das Haus Nr. 14 aus der Zeit um 1827/30 erhalten. Die ursprüngliche Bebauung wurde ab den 1860er Jahren vor allem durch viergeschossige Miets- und Geschäftshäuser im Stil der Neurenaissance ersetzt.

Baudenkmäler an der Adalbertstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adalbertstraße 106: Jugendstilbau von Paul Liebergesell und Feodor Lehmann (erbaut 1902 bis 1904)

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in der Maxvorstadt

Bekannte Bewohner (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Habel, Johannes Hallinger, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Mitte. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Kreisfreie Städte und Landkreise. Band: I.2/1, 3 Drittelbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2009, ISBN 978-3-87490-586-2, S. 25.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Adalbertstraße (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 9′ 8,3″ N, 11° 34′ 41,5″ O