(8601) Ciconia

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Asteroid
(8601) Ciconia
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 23. Mai 2014 (JD 2.456.800,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Hygiea-Familie
Große Halbachse 3,1621 AE
Exzentrizität

0,1104

Perihel – Aphel 2,8131 AE – 3,5110 AE
Neigung der Bahnebene 6,4125°
Länge des aufsteigenden Knotens 139,3105°
Argument der Periapsis 342,0236°
Siderische Umlaufzeit 5,62 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,75 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,79 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 30. September 1973
Andere Bezeichnung 3155 T-2, 1990 SP24, 1993 FR8
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(8601) Ciconia ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 30. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der Asteroid gehört zur Hygiea-Familie, einer eher älteren Gruppe von Asteroiden, wie vermutet wird, deren größtes Mitglied der Asteroid (10) Hygiea ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8601) Ciconia sind fast identisch mit denjenigen von neun kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 14,9, 14,7, 15,2, 14,9, 15,4, 15,7, 15,4, 16,1 und 15,6 gegenüber 13,5 ausgeht, Asteroiden: (113279) 2002 RN159, (119025) 2001 BG30, (157009) 2003 QW18, (159526) 2001 FB121, (214487) Baranivka, (247424) 2002 CD288, (275167) 2009 WW15, (331276) 2011 CO90 und (340672) 2006 RJ42.[1]

(8601) Ciconia ist nach dem Weißstorch benannt, dessen wissenschaftlicher Name Ciconia ciconia lautet. Zum Zeitpunkt der Benennung des Asteroiden am 2. Februar 1999 befand sich der Weißstorch auf der niederländischen und europäischen Roten Liste gefährdeter Vögel.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  2. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Springer, Heidelberg 2012, 6. Auflage, Seite 646 (englisch)